Städtischer Wettbewerb Naturnahe Vorgärten gekürt

Meerbusch · Zum inzwischen fünften Mal hat die Stadt Meerbusch den Wettbewerb „Meerbuschs Vorgärten des Jahres“ ausgeschrieben. Die Philosophie: natürliche Vielfalt statt trauriger Schotterwüste. Nun wurden im Rahmen einer Feierstunde im Büdericher Rathaus die sechs Gewinnerinnen der 2025er Auflage prämiert.

Sie sind die Siegerinnen von „Meerbuschs Vorgärten des Jahres 2025“: Kerstin Hecker (3.v.l.), Annika Bödefeld (5.v.l.), Ariane Jeckel (6.v.l.), Heike Marschall (7.v.l.) und Kathrin Hofmann (8.v.l., mit Tochter Maja) mit Bürgermeister Christian Bommers (4.v.r.) und den Vertretern der Meerbuscher Garten- und Pflanzencenter. Es fehlt krankheitsbedingt: Gewinnerin Lena Minkley.

Foto: Thomas Hippel

Naturnah und bunt gestaltete Vorgärten, die mit heimischen Blumen, Stauden und Gehölzen Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten wertvollen Lebensraum bieten – das war es, was die Jury des Wettbewerbs „Meerbuschs Vorgärten des Jahres“ sehen wollte. Insgesamt 16 Bewerbungen sind bis Mitte September im Rathaus eingegangen. Die eingereichten Fotos dokumentierten dabei teilweise auch verschiedene Blühphasen des Sommers – und so gab es natürlich einiges zu sichten. Am Ende konnten sich Bürgermeister Christian Bommers, die Fachbereichsleiterin für Grünflächen Anna Hardenberg und ihr Kollege Peter Schoppe-Tscheschlogg aber auf sechs glückliche Gewinner – oder vielmehr – Gewinnerinnen einigen.

„Die meisten Einsender haben noch liebevoll beschrieben, warum und wie sie ihren Vorgarten genau so gestaltet oder umgestaltet haben“, freute sich Bürgermeister Bommers über die Hingabe, die die Teilnehmer bei der Umsetzung und Dokumentation ihrer Projekte gezeigt haben. Folglich befand er, dass auch die 2025er Auflage wieder „ein schöner Erfolg“ war. Durchgesetzt haben sich in diesem Jahr folgende Hobbygärtnerinnen:

• Ariane Jeckel aus Lank-Latum für ihr kleines Paradies mit dem Charakter eines idyllischen Bauerngartens.

• Annika Bödefeld aus Büderich, die ihren einst von Kirschlorbeer dominierten Garten mit Mohn, Margeriten, Malven, Eisenkraut und Sonnenhut völlig umgestaltet hat.

• Kerstin Hecker aus Strümp, die vor allem auf Pflanzen setzt, die das ganze Jahr über mit geringen Regenmengen auskommen.

• Heike Marschall aus Osterath, die den Verlust einer kranken Tanne nutzte, um mit einem kleinen Naturparadies etwas Neues zu schaffen.

• Kathrin Hofmann aus Büderich für ihren üppig blühenden und grünenden Vorgarten, der durch kluge Pflanzenauswahl besticht.

• Lena Minkley aus Lank-Latum, die sich von einem viel zu groß gewachsenen Nadelbaum und teils giftigen Ziersträuchern getrennt und stattdessen auf Storchenschnabel-Arten, Taglilien und Akeleien in ihrem Vorgarten gesetzt hatte.

Die großen Meerbuscher Gartenbaubetriebe Bogie, Wantikow, Selders, Jentjens, Schubert und Terra Viridis waren auch mit Vertretern bei der Preisverleihung zugegen. Sie hatten den Wettbewerb auch diesmal wieder unterstützt und mitbeworben. Neben der Urkunde der Stadt und einem Blumenstrauß erhielten die Siegerinnen dann auch je noch einen Einkaufsgutschein im Wert von 250 Euro.