St. Elisabeth-Hospital Schmerzfrei nach zwei Knie-OPs

Lank · Ein 68-jähriger Patient kann nach zwei Knie-Operationen im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank wieder beschwerdefrei laufen und sogar Sport treiben.

Klaus Schulte mit Michael Metz, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie im St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank.

Foto: St. Elisabeth-Hospital

Ein gutes Jahr lang musste Klaus Schulte mit starken Schmerzen im rechten Knie aushalten. Der gebürtige Oberhausener konnte kaum laufen und erst recht keinen Sport treiben, was im Leben des 68-Jährigen immer eine wichtige Rolle gespielt hat. Nach einer Knieverletzung war nicht einmal mehr an leichtes Joggen zu denken. „Ich hatte fürchterliche Schmerzen im rechten Knie“, erinnert sich Schulte. Grund war eine fortgeschrittene Kniearthrose, ein Verschleiß des Knorpelgewebes am Knie. „Dieser Verschleiß führt dazu, dass die Knochen des Kniegelenks aufeinandertreffen und bei jeder Bewegung aneinanderreiben, was wiederum erhebliche Schmerzen verursacht“, sagt Michael Metz, Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie im St. Elisabeth-Hospital.

Nachdem eine konservative Behandlung und Physiotherapie für Klaus Schulte keine Besserung bewirkten, führte ihn eine Empfehlung ins St. Elisabeth-Hospital. Im September 2023 wurde ihm in der Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie ein künstliches Kniegelenk eingesetzt. Nach einer dreiwöchigen Reha konnte er wieder schmerzfrei laufen. „Durch die ausgeprägte Arthrose dauerte es etwa ein dreiviertel Jahr, bis das Knie im Alltag wieder ausreichend belastbar war“, so Schulte.

Die schmerzfreie Zeit währte allerdings nur etwa ein Jahr: Schon bald entwickelten sich auch im linken Kniegelenk zunehmende und sogar belastungsunabhängige Schmerzen, die erhebliche Bewegungseinschränkungen zur Folge hatten. Wieder lautete die Diagnose fortschreitende Arthrose. Oberarzt Metz empfahl auch hier einen künstlichen Kniegelenkersatz. „Man muss beide Arthrose-Erkrankungen losgelöst voneinander betrachten. Ein Patient, der in einem Knie eine solche Erkrankung hat, muss nicht zwangsläufig auch im anderen Knie das gleiche bekommen“, ordnet der Arzt ein. Daher sei eine differenzierte Betrachtung durch einen spezialisierten Facharzt immer angebracht.

Der Patient verbrachte eine Woche im Krankenhaus, wo er nach seiner zweiten Knieoperation leichte Physiotherapie absolvierte und wieder fit für den Alltag gemacht wurde. Er sei sehr zufrieden mit der Behandlung durch das Ärzteteam und mit der pflegerischen Betreuung. „Es verlief alles einwandfrei, unkompliziert und ohne Probleme“, sagt Klaus Schulte, der das Meerbuscher Hospital umgehend Freunden mit ähnlichen Verschleißerkrankungen weiterempfahl.

Klaus Schulte konnte dank der frühzeitigeren Diagnose das operierte linke Knie nach nur drei Monaten wieder belasten. Bis heute ist der Rentner frei von Bewegungsschmerzen. Zwar könne er sich nicht vollständig knien, dafür aber wieder zwei Mal in der Woche seiner Sportleidenschaft im Fitnessstudio nachgehen. Und auch die Aktivitäten mit seinem Enkel sind nach den OPs ohne belastende Schmerzen möglich. „Ich habe viel Lebensqualität zurückgewonnen und kann die Dinge, die mir Spaß und Freude bereiten, noch mehr genießen.“