Das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank startet einen Spendenaufruf, um die technische Instandsetzung seines Hallenbades zu finanzieren. Das Bewegungsbad, das seit Jahren ein zentraler Bestandteil der Therapie für Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen ist, soll nach umfangreichen Reparaturen möglichst zeitnah wiedereröffnet werden. Das Hallenbad war über viele Jahre hinweg ein unverzichtbarer Ort für Gesundheitsförderung und Therapie. Patienten des Krankenhauses nutzten es genauso wie die Rheuma-Liga und verschiedene Aqua-Kurs-Gruppen. „Besonders für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Rheuma war das Bewegungsbad ein Ort, der Beschwerden lindern und die Lebensqualität verbessern konnte“, erklärt die kaufmännische Direktorin des St. Elisabeth-Hospitals Julia Held.
Mit Beginn der Corona-Pandemie musste das Bad jedoch geschlossen werden, die anschließende Energiekrise machte eine Wiedereröffnung zunächst unmöglich. Diese Zeit nutzte das Hospital, um den baulichen Zustand des Bades zu optimieren und es für eine zukünftige Wiedereröffnung vorzubereiten. Bei einem Probelauf im Herbst vergangenen Jahres stellte sich dann allerdings heraus, dass die technische Ausstattung dringend erneuerungsbedürftig ist. Betroffen sind unter anderem die Warmwasseraufbereitung und die Lüftungs- und Klimatechnik. Auch neue Filter müssen angeschafft werden. Die Gesamtkosten hierfür belaufen sich auf rund 250 000 Euro. „Ohne zusätzliche Unterstützung müssen wir diese Summe vollständig aus Eigenmitteln aufbringen“, erklärt Julia Held. Ein finanzieller Kraftakt für das 88-Betten-Haus.
Daher bittet das Hospital um Unterstützung aus der Bevölkerung. „Das Bewegungsbad ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Therapieangebots und ein wichtiger Ort für die Gesundheitsförderung in unserer Region. Mit der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern können wir die dringend notwendige technische Instandsetzung realisieren und das Bad wieder öffnen“, erklärt Julia Held. Die Nachfrage nach einer Wiedereröffnung des Hallenbades ist groß. Wöchentlich erreichen das Krankenhaus Anfragen von Patienten und externen Nutzern, die sich nach dem Status des Bades erkundigen.
Nach der geplanten Wiedereröffnung soll das Bewegungsbad nicht nur den stationären Patienten des Krankenhauses, sondern auch der Rheuma-Liga und einer Schwimmschule zur Verfügung stehen. Zukünftig sollen auch Kinder- und Babykurse das Angebot erweitern und die regionale Bedeutung des Bades unterstreichen. Das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank ruft daher potenzielle Unterstützer auf, einen Beitrag zu leisten, um die Wiedereröffnung zu ermöglichen. „Jede Spende hilft, die dringend benötigten Reparaturen zu finanzieren und das Bad wieder zu einem Ort der Gesundheit, Therapie und Gemeinschaft zu machen“, so Held.
