Es sei eine aufregende und arbeitsintensive Umbauphase gewesen, so Carsten Thören. „Büderich ist damit zu einem echten Leuchtturm für unsere Bank geworden. Damit läuten wir eine neue Ära ein“, sagte der Vorstand der Genossenschaftsbank bei der Neueröffnung. Das helle und freundliche Ambiente wirke sich zudem positiv auf die Gesprächsatmosphäre zwischen den Beratern und Kunden aus.
Sabine Bracker leitet die Filiale und ist seit fünf Jahren in Büderich tätig. Sie hat festgestellt, „dass unsere Kundinnen und Kunden in der Umbauphase gut und tapfer mitgemacht haben. Sie honorieren besonders, dass ihre Filiale während der Umbauphase nicht geschlossen werden musste.“ Das war den Verantwortlichen in der Genossenschaftsbank besonders wichtig, so die 54-Jährige: „Schließlich sind wir für sie auch das KompetenzCenter, das sämtliche Bereiche der Kundenwünsche mit den Experten vor Ort abdeckt.“ Sie genießt die räumliche, aber auch die persönliche Nähe zu ihren Kunden.
Wie eng das Verhältnis der Mitarbeiter zu ihrem „Dorf“ ist, lässt sich an diesem Tag am Schalter gut beobachten. Marita Stürmlinger begrüßt eine Kundin, als seien sie Nachbarn: „Na, alles fit? Und sonst? Gesund und munter?“ Sieglinde Küppers genießt das persönliche Gespräch sehr. Sie ist seit 50 Jahren Kundin. „Die neue Filiale ist zwar optisch sehr gelungen. Das finde ich aber sekundär. Das Miteinander ist das Entscheidende, das Vertrauen, dass ich mich auf jeden hier verlassen kann. Das hier sind meine Lieben“, meint die 70-Jährige und lächelt Marita Stürmlinger an.
Passend zur Neueröffnung der Filiale Büderich an diesem sonnigen Oktobertag passt die kleine Aufmerksamkeit, die die Mitarbeiter für ihrer Kundschaft vorbereitet haben. Jede und jeder bekommt eine Sonnenblume, die an diesen besonderen Tag erinnern soll. Für Marita Stürmlinger ist es zudem ein besonderes Datum: „Ich bin heute vier Jahre in der Bank. Ich schätze es sehr, dass wir so sehr Wert auf Nähe legen. Damit bewegen wir uns deutlich gegen den Trend. Ich bin schon viele Jahre im Genossenschaftswesen aktiv. Finanzgeschäfte werden immer zwischen Menschen abgewickelt. Das war und ist mir wichtig.“
Wer durch die Eingangstür tritt, die von zwei Bäumchen flankiert wird, findet sich in einer Welt wieder, in der die Heimat allgegenwärtig ist. Unter anderem hängen an den Wänden großformatige Fotos, die von hinten beleuchtet werden.
Projektleiter Lutz Allwicher freut sich, dass trotz der unplanbaren Besonderheiten, die während der Arbeiten immer wieder einmal zutage traten, „alle beteiligten Firmen mitgezogen haben. Dabei war sicher auch von Vorteil, dass wir viele ortsansässige Firmen einbinden konnten, die mit ihrer Arbeit – für alle Büdericher direkt sichtbar – eine Visitenkarte abliefern konnten.“
Andreas Ewerhardy, Betriebsratsvorsitzender der Volksbank Mönchengladbach eG, sieht die neu gestaltete Filiale als sichtbaren Beweis, „dass unser Anspruch, in die Region zu investieren, kein leeres Wort ist. Unser Niederlassungsprinzip ist eindeutig.“ Neben Büderich zählt er auch drei weitere Filialen im Geschäftsgebiet der Genossenschaftsbank, die in jüngster Zeit auf die modernen Erfordernisse umgerüstet wurden.
In den kommenden Wochen werden in der Filiale Büderich Restarbeiten erledigt, sagt Lutz Allwicher: „Außerdem steht die Parkplatzsanierung an, also die Verbesserung der räumlichen Situation und der Schutz vor Starkregen.“
