Bei gutem Wetter ging die Fahrt zuerst in die Prinzenstadt Delft. Eine Führung an den alten Grachten und entlang beeindruckender Gebäude endete in der Grabeskirche des niederländischen Königshauses von Oranien-Nassau. Mit Geschichte und Geschichten war der Rundgang informativ und kurzweilig. Nach der Mittagspause ging es weiter nach Den Haag – genauer gesagt in das Museum „Escher in het paleis“. Es ist ziemlich beeindruckend, wie M.C. Escher die Perspektive in seinen Grafiken austrickst. Das Museum selbst ist aber ebenfalls sehr eindrucksvoll.
Früh am zweiten Tag wanderte die Gruppe zunächst durch das Regierungsviertel von Den Haag und bekam einen guten Eindruck von der Geschichte und der imposanten Architektur der Residenzstadt. Am Königspalast gerieten die Reisenden unerwartet in eine spektakuläre Zeremonie. Mit großem Aufgebot an Kutschen, Pferden, Ehrenwache und Musikkapelle empfing der König die neuen Botschafter in den Niederlanden. Von dort ging es weiter zu dem größten Gemälde des Landes: das Panorama Mesdag. Das 120 Meter lange und 14 Meter hohe Gemälde verbleibt seit knapp 150 Jahren an Ort und Stelle und zeigt das Leben in Scheveningen zur damaligen Zeit.
Um das Wissen noch zu erweitern, folgte nach der Mittagspause eine Busfahrt mit dem Besuch des Friedenspalastes, entlang des Internationalen Strafgerichtshof, des Gefängnisses, der Parks und Wälder. Die Fahrt endete in Scheveningen. Dort konnten die Teilnehmer am Strand eine original-niederländische „Borrel“ und ein gemütliches Abendessen genießen.
Der dritte Tag begann mit einem Besuch des weltberühmten Museums „Mauritshuis. Die Guides haben der Reisegruppe mit Charme und Humor die Kunst der großen niederländischen Maler des 17. Jahrhunderts nähergebracht. Beeindruckend sind unter anderem das Porträt „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ von Johannes Vermeer und eine Genremalerei von Jan Steen. Es folgte noch eine Bootsfahrt durch die Grachten von Den Haag.
Am letzten Tag der Reise ging es morgens direkt in die Käsestadt Gouda. Der Rundgang führte die Gruppe durch die wunderschöne Altstadt mit dem Markt, dem Rathaus und der Kirche Sint Jans. Selbstverständlich wurde sich am Ende des Rundgangs mit original „Gouda Kaas“ eingedeckt.
Und was ist ein Besuch in den Niederlanden ohne Windmühlen? Also ging die Heimreise zuerst noch über Kinderdijk, wo 19 Windmühlen stehen, die das Wasser aus den Poldern abpumpen. Auch in Oisterwijk, einem bezaubernden Ort in Nord-Brabant, wurde noch Halt gemacht. Zurück in Meerbusch verabschiedeten sich die Reisenden von ihrem Fahrer und dem Reiseleiter, die die Reise kenntnisreich und humorvoll zu einem echten Erlebnis gemacht haben.
