Nach der Begrüßung der über 100 Gäste durch den Geschäftsführer Dr. Paul Schneider übernahm der ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Herbert Sperling die Aufgabe der würdigenden Laudatio auf Prof. Weis-Müller.

Dass sie als äußerst zielstrebige, junge Assistenzärztin „1985 in einem kleinen Krankenhaus am Rande der Stadt“ (in Düsseldorf – Benrath) ihre medizinische Karriere begann, „zu einer Zeit, als Patienten nach einer Leistenbruch-OP noch mindestens sieben Tage im Krankenhaus lagen“ , wusste Sperling ebenso eindrucksvoll zu schildern, wie die Errungenschaften und Entwicklungen, mit welchen Weis-Müller die Kliniken an der Viersener Straße vorangebracht hat. „Total-Vaskular Care“ war 2011 das Stichwort der Stunde. So habe Prof. Weis-Müller als eine der Ersten die Gefäßchirurgie und die Angiologie in einer Klinik zur verbesserten Therapiefindung zusammengebracht.

Ihren Innovationsdrang habe „die Frau ohne Nerven“ und mit Multitaskingfähigkeiten dazu genutzt, durch kalkulierbar mutige Verbesserungen bei OPs die Ergebnisse für den Patienten zu optimieren“.

Weis-Müller übergibt eine gleich dreifach zertifizierte Klinik samt ausgezeichnetem Shuntzentrum an Ihren Nachfolger, Dr. med. Thomas Nowak, der vom Alfred-Krupp-Krankenhaus in Essen an die Viersener Straße wechselt.

Sein Laudator, Professor Prof. Dr. Dr. Bernd Luther wusste neben den zahlreichen persönlichen und menschlichen Qualifikationen Nowaks auch die Parallele zu Weis-Müllers Ansatz in Sachen Gefäßmedizin zu dessen Philosophie hervorzuheben: nämlich Gefäßchirurgie und Angiologie in einem Team zu sehen.

Dr. Nowak zeigte sich in seiner Antrittsrede begeistert von seiner „äußerst modernen neuen Wirkungsstätte“, in der neben der hochmodernen Ausstattung auch „große Fußspuren hinterlassen worden sind“, so Nowak. Besonders erfreut hat ihn seit seinem Dienstbeginn auch „das wundervolle Team, von der Ambulanz bis zu den Oberärzten.“