Ausstellung von Taka Kagitomi und Klaus Richter im Schloss Neersen Skulpturalen Arbeiten und neue Formen

Willich (kg) · Am kommenden Sonntag, 12. Oktober, um 11 Uhr, wird zur Vernissage der Ausstellung von Taka Kagitomi und Klaus Richter mit dem Titel „Skulpturen, Bilder, Zeichnungen, Collagen und Fotos“ eingeladen.

Die Vernissage zur Ausstellung von Klaus Richter und Taka Kagitomi ist am kommenden Sonntag in der Galerie Schloss Neersen. Foto: Ervin Vass

Foto: Ervin Vass

Die Ausstellung in der Galerie Schloss Neersen ist die erste gemeinsame Ausstellung der beiden Künstler.

Beide verbindet in ihrer skulpturalen Arbeit das Entwickeln von neuen Formen aus gefundenem Material. Kagitomi baut aus Möbelteilen trag- und erlebbare Klangskulpturen.

Richter zerschneidet seine Skulpturen und schafft aus den Teilen neue Gebilde.

Das Atelier von Taka Kagitomi, vollgestopft mit ausrangierten Elektroteilen, allerlei technischen Gerätschaften, Sperrmüll, Möbelteilen und Naturfunden, gleicht mehr einem Labor als einem Atelier. Seine Vorliebe, zu sammeln und ausrangierten Gegenständen neues Leben einzuhauchen, zeigt sich in seinen Skulpturen. Taka Kagitomi, 1973 in Japan geboren hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und war Schüler bei A.R. Penck und Tal R.

Klaus Richter zeigt seine aktuellen figurativen Skulpturen, bei denen er einen neuen Ansatz verfolgt. Bestehendes wird zum Ausgangsmaterial für Neues, indem er s/w Abbildungen älterer Skulpturen blind zerteilt, die Fragmente mehrfach schwarz kopiert und dann mittels Klebestreifen zu neuen Figurationen collageartig zusammenfügt. Schaut man genau hin, kann man wiederkehrende Elemente entdecken.

Klaus Richter, geboren 1955, studierte ebenfalls an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Alfonso Hüppi.

Zur Vernissage am kommenden Sonntag, 12. Oktober, 11 Uhr, wird es neben der Einführung durch Nana Tazuke-Steiniger eine Performance der beiden Künstler geben.