Weltweit werden über 380 Millionen Christen verfolgt. In den vergangenen Jahren hat besonders die Verfolgung in islamisch geprägten Ländern zugenommen, beobachtet das Hilfswerk Open Doors. Wie Christen in einem feindlichen Umfeld ihren Glauben praktizieren, warum sie in Gefahr sind und wie ihnen geholfen werden kann, verdeutlicht Alexander Lindt, Referent für Öffentlichkeitsarbeit von Open Doors Deutschland, im Rahmen eines multimedialen Vortrags im evangelischen Gemeindehaus Anrath, Jakob-Krebs.Straße 121, in Anrath am Samstag, 11. Oktober, um 18 Uhr. Eintritt gegen Spende für Open Doors.
Religionsfreiheit nach westlichem Vorbild und somit auch ein Religionswechsel wird Muslimen in vielen islamisch geprägten Ländern nicht zugestanden. Wer den Islam verlässt und Christ wird, dem drohen mindestens die gesellschaftliche Ächtung und im schlimmsten Fall der Tod. Trotz durchaus friedlicher Koexistenz zwischen Muslimen und Christen kippt die Stimmung schnell, wenn ein Muslim Christ wird. Extremisten und noch häufiger sogar die eigene Familie setzen den Konvertiten unter Druck, zum Islam zurückzukehren. In Ländern wie dem Iran, Somalia, Algerien, Pakistan oder Ägypten verlieren ehemalige Muslime ihren Arbeitsplatz, werden verhaftet, gefoltert oder sogar umgebracht.
In keinem anderen Land der Welt werden Christen so stark verfolgt wie in Nordkorea. Seit Jahren führt das Land den Weltverfolgungsindex des Hilfswerks für verfolgte Christen Open Doors an. Nur wenige Informationen über Christen dringen aus dem abgeschotteten Land an die Öffentlichkeit. Den rund 400 000 Gläubigen droht Lagerhaft oder gar Hinrichtung wegen ihres Glaubens