Schatten ist einerseits etwas, das durch Licht bedingt ist - ein optisches Phänomen. Wo Licht ist, ist eben auch Schatten. Das ist das Offensichtliche, das an sich schon eine breite Palette an Darstellung ermöglicht. Ungewöhnlich ist, dass eben die Schattenseiten im Fokus stehen und nicht das, was strahlt.
Und das sind die anderen Aspekte: Schatten einfach als bezauberndes Phänomen, als verfremdendes Element von Bekanntem, manchmal mit lokalem Bezug, manchmal mit Bezug zu Literatur, Soziologie, Religion oder Philosophie. Die Techniken sind ebenso vielfältig wie die Auffassungen: Zu sehen sind Öl- und Acrylbilder, Pastellzeichnungen, Aquarelle, Fotos und sogar Keramik.
Es stellen aus: Manfred Bode, Jutta Brandt-Stracke, Michael Franck, Ralph van Haarlem, Karin Lis, Brigitte Napierala, Angela Richter, Lilli Rieger-Grab, Karstjen Schüffler-Rohde, Hannelore Sontowski und Doris Völk.
Eröffnet wird die Ausstellung mit Bürgermeister Christian Pakusch am Samstag, 27. September, um 18 Uhr. Dabei wird - außer Konkurrenz - auch ein Bild präsentiert, das als Gemeinschaftsarbeit mit Willicher Bürgerinnen und Bürgern am Aktionstag „Kunst im Kern“ im Sommer entstanden ist - das Werk soll zu Gunsten des AKF - Arbeitskreis Fremde in der Stadt Willich - verkauft werden.
Die Öffnungszeiten sind samstags, sonntags und freitags von 13 bis 18 Uhr, sowie dienstags, mittwochs und donnerstags, von 16 bis 18 Uhr.
Am Freitag, 3. Oktober, wird um 15 Uhr eine öffentliche Führung angeboten. Der Eintritt ist frei.