Große Wasserschlacht am Grenzweg Kaiser Manfred feiert am Grenzweg

Grenzweg (mk) · Zum dritten Mal in den 66 Jahren des Bestehens der St. Konrad-Schützengilde ist es einem Schützen gelungen, zum dritten Mal den Schützenthron zu besteigen und somit die Kaiserwürde zu erringen. Manfred Schrobenhauser tritt damit in die Fußstapfen von Hans Hardt und Kurt Manns.

Manfred Schrobenhauser ist der neue Kaiser am Grenzwe.

Foto: Privat

An der Seite des 63-Jährigen, der zugleich zum zweiten Mal Bezirkskönig ist, stehen Kaiserin Birgit sowie die Ministerpaare Werner und Claudia Jansen und Uwe und Ulrike Seliger. Kaiseroffizier ist Annika Breuer mit Jannick. Mit von der Partie sind außerdem Jungschützenkönig Lukas Luhnen, Schülerprinz Henri Bröckers und Kaiserenkelin Magdalena Schrobenhauser als Prinzessin der jüngsten Schützen. Das Schützenspektakel am Grenzweg beginnt am Freitag mit der Krönungsmesse in der St. Konrad-Kapelle ab 17 Uhr. Im Anschluss folgt nach einer kurzen Pause um 19.30 Uhr die ‚Kleine Parade‘ an der Tribüne vor der Kapelle, anschließend ziehen die Schützen zum Festzelt. Beim Kaiserball wird mit der Band „Die Kleinenbroicher“ zünftig gefeiert.

Am Samstag tritt die St. Konrads-Gilde um 18.30 Uhr zur Kranzniederlegung am Ehrenmal an und gedenkt der Verstorbenen der Gemeinschaft. Die Kleine Parade folgt im Anschluss um 19.15 Uhr. Als Besonderheit wird der Samstagabend ab 20 Uhr als „Ball des Bezirkskönigs“ mit „Die Kleinenbroicher“ gefeiert.

Als Bezirksschützenfest des Bezirksverbandes Viersen-Mitte wird dann der Sonntag ein besonderes Highlight im Grenzweger Festkalender. Mit einer Festmesse um 8.15 Uhr wird der Tag in der St. Konrads-Kapelle eröffnet. Dementsprechend prächtig wird auch die Große Parade um 10 Uhr ausfallen, an der zahlreiche Gäste teilnehmen. Einer der Höhepunkte des Tages ist der Große Zapfenstreich um 12 Uhr, an den sich der musikalische Frühschoppen anschließt. Diesmal spielen „Die Lohbachtaler“ zur Unterhaltung auf. Mit dem Siedlerball ab 19.15 Uhr wird auch dieser Festtag im Zelt beschlossen.

Natürlich ist der Montag wieder eine Besonderheit unter den Willicher Schützenbräuchen, denn nach dem Biwak am Gildehaus (12 Uhr) treten die Schützen frisch gestärkt zum traditionellen Sturm auf die Kaiserburg an. Ab 14 Uhr lockt ein handfestes Getümmel an die Niers, das stets viele Besucher aus der ganzen Umgebung anlockt, denn weder Königstreue noch Rebellen schenken sich bei dieser Schlacht nichts, bis endlich das „Bad in der Niers“ das Ende der „Auseinandersetzungen“ besiegelt.