Vom 27. September bis 4. Oktober machten sich sieben Schülerinnen und Schüler des St.-Bernhard-Gymnasiums gemeinsam mit sechs Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums Jüchen auf den Weg nach Rom. Anlass war die große Malteser-Behinderten-Wallfahrt nach Rom im Heiligen Jahr 2025, an der die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Pilgern des Bistums Aachen als Musikerinnen und Musiker teilnehmen durften.
Begleitet wurde die Fahrt von Katja Strucken, Musiklehrerin am St.-Bernhard Gymnasium Schiefbahn und Simon Förtsch (Gymnasium Jüchen), die im letzten Schuljahr immer wieder zusammen mit den dreizehn Schülerinnen und Schülern im Nikolauskloster in Jüchen für die Reise geprobt hatten.
Außerdem absolvierten die Schülerinnen und Schüler einen „Rollstuhlführerschein“, um die Menschen mit Behinderungen auf der Reise aktiv unterstützen zu können.
Besondere Programmpunkte waren der Besuch des Petersdoms, das Durchschreiten der Heiligen Pforte und eine feierliche Messe am Papstaltar. Am Dienstag durfte die Gruppe die Messe in St. Paul vor den Mauern musikalisch gestalten. Am Mittwoch bekamen die 700 Malteser Wallfahrer eine private Papstaudienz, wobei die Rollstuhlfahrer vom Papst persönlich gesegnet wurden - ein unvergessliches Erlebnis für die Musikerinnen und Musiker, den Papst so nah zu erleben.
Anschließend fand ein spontanes Konzert vor der Villa Malta auf dem Aventin, dem Sitz des Hochmeisters der Malteser statt, und später die Gestaltung der feierlichen Messe in der Kirche Santa Sabina. Ein Ausflug führte die Schülerinnen und Schüler in die päpstliche Sommerresidenz Castel Gandolfo mit Blick auf den Albaner See. Danach wurde eine weitere Messe im Lateran gefeiert, ebenfalls mit Durchschreiten der Heiligen Pforte.
Besonders beeindruckte die Schülerinnen und Schüler auch die Polizia Roma Capitale, die während der Tage in Rom die Gruppe begleitete und für eine sichere Fahrt der 17 Reisebusse durch den römischen Verkehr sorgte. Zum Abschluss der Wallfahrt feierten alle Teilnehmenden gemeinsam ein großes Abschiedsfest. Nach zwei weiteren Tagen Busfahrt kamen die Schülerinnen und Schüler schließlich wohlbehalten wieder in Grefrath und Willich an – voller unvergesslicher Eindrücke, wertvoller Erfahrungen und neuer Freunde.