Nach Abschluss des fünften und letzten Qualifizierungsmoduls bekamen die frisch gebackenen Medienscouts am Montag ihre Zertifikate. Damit sind sie bestens gerüstet, um Mitschülerinnen und Mitschüler im verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen.
Diese Schulen waren in 2025 Teil des Projekts: Anna-Schiller-Schule, Gesamtschule Hardt, Gymnasium am Geroweiher, Hans-Jonas-Gesamtschule, Heinrich-Corsten-Schule, Heinrich-Lersch-Schule, Hugo-Junkers-Gymnasium und Math.-Nat.-Gymnasium.
In fünf Modulen setzten sich die Jugendlichen mit zentralen Themen der digitalen Welt auseinander – von Datenschutz und Sicherheit im Internet über soziale Netzwerke und Cybermobbing bis hin zu Suchtprävention und kritischer Smartphone-Nutzung. Unterstützt wurde die Qualifizierung unter anderem durch die Polizei, die in einem Vortrag über Cybergrooming aufklärte und damit auch die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und Präventionspartnern stärkte.
„Die Medienscouts sind wichtige Multiplikatoren in unseren Schulen. Sie helfen dabei, digitale Kompetenz zu fördern und Werte wie Respekt und Verantwortung in der Online-Welt zu vermitteln“, betonte Dr. Sascha Derichs, Fachbereichsleiter Schule und Sport, der die Zertifikate nach einer Begrüßung des Gastgebers Schulleiter Anil Nedumkallel an die neuen Medienscouts überreichte.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung soll nun ein dauerhaftes Medienscouts-Netzwerk in Mönchengladbach entstehen. Ziel ist es, die Schulen im regelmäßigen Austausch zu vernetzen und Themen der Medienbildung gemeinsam weiterzuentwickeln. Koordiniert wird das Netzwerk durch die Bildungsmanagerin für MINT und Digitale Bildung im Regionalen Bildungsbüro der Stadt Mönchengladbach.
Das Projekt Medienscouts NRW wird seit 2011 von der Landesanstalt für Medien NRW verantwortet und von der Landesregierung gefördert. Es richtet sich an Schulen der Sekundarstufe I und seit 2024 auch an Grundschulen.