Mit einem musikalischen Morgengruß empfingen die Kinder der Grundschule Wilhelm-Strauß-Straße zusammen mit ihren Lehrerinnen den Besuch auf dem Schulhof. In den ersten Schulwochen hatten sie nicht nur ein Lied vorbereitet, sondern gleich zwei: Begleitet von bunten Bildern präsentierten sie, was sie mögen, bevor alle im Refrain lautstark einstimmten: „Dich mag ich am liebsten“.
Musikalisch beschwingt ging es danach in den Unterricht. Schulleiterin Svenja Theißen führte den Besuch durch die Schule und berichtete von den ersten Wochen mit den 55 Kindern im neuen ersten Schuljahr.
Auch an der Grundschule Am Ringerberg gab es eine musikalische Begrüßung: „Hand in Hand Am Ringerberg“ schallte es kräftig über den Schulhof. Das Schullied hat Lehrerin Lena Rehberg eigens für die Schule komponiert. Für Schulleiterin Silvana Tenbült bringt es besonders zum Ausdruck, was die Schule sein möchte: eine Gemeinschaft und ein Zuhause.
Im Gespräch mit den Gästen berichtete sie zudem von den Anfängen als eigenständiger Standort und von der weiterhin engen Verbundenheit zur Vitusschule, mit der die Schule zuvor einen Verbund bildete. Der neue Weg bringe viele Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich. So möchte die Schule etwa ein Gewaltpräventionsprogramm etablieren, für das der Förderverein aktuell Spenden sammelt.
Oberbürgermeister Heinrichs zeigte sich nach den herzlichen Begrüßungen erfreut, dass beide Grundschulen von einem gelungenen Start berichten: „An beiden Standorten gibt es Herausforderungen, zum Beispiel weil ein nicht zu vernachlässigender Teil der Kinder kaum Deutsch spricht. Aber wir haben Schulen und Kollegien erlebt, die sich dem mit viel Freude und Engagement stellen.“
Dies Wahrnehmung teilt auch Dezernentin Schüßler: „Auch wenn mal etwas nicht ganz so gut läuft, wird schnell nach Lösungen gesucht oder auch mal improvisiert und dabei ist vor allem das Wohl der Kinder immer im Blick. An beiden Grundschulen gibt es dabei auch im wahrsten Sinne des Wortes Baustellen, wo wir unser Möglichstes beitragen werden, dass es voran geht. Letztlich hat unser Besuch uns auf jeden Fall darin bestärkt, dass es richtig gewesen ist, hier wieder zwei selbstständige Grundschulen wachsen zu lassen.“