Das Schützenfest startete traditionell mit einem Partyabend im Festzelt am Freitag.
Nach dem Antreten am Samstagmittag marschierte das Schützenregiment zur Kranzniederlegung auf dem Friedhof. Es folgten bei perfektem Schützenfestwetter mit milden Temperaturen die Kirmeseröffnung. Beim Ball der Zugkönige, die vom König im Festzelt mit dem Königsorden ausgezeichnet wurden, feierten die Schützen mit ihren Gästen aus Neuwerk, Willich, vom Grenzweg und dem SV Klein Jerusalem ein rauschendes Fest.
Am Sonntag wurde von Präses der Bruderschaft, Pfarrer Markus Poltermann die Schützenmesse auf dem Schlossinnenhof zelebriert. Der bereits beim Abmarsch zum Frühschoppen im Festzelt einsetzende Regen setzte sich am Nachmittag in anhaltenden Schauern fort, so daß der Festumzug ausfallen musste und die Parade mit Zapfenstreich für die Königshäuser der St. Sebastianus Bruderschaft und die Gast-Königshäuser unter dem perfekten Kommando der Generalität im Festzelt durchgeführt wurde. Der Königsgalaball begann um 20.00 Uhr im vollständig besetzten Festzelt und dauerte bei ausgelassener Feststimmung, die maßgeblich von der Coverband „Sound Convoi“ erzeugt wurde, bis tief in die Nacht.
Am Schützenfest-Montag traten die Schützen um 9.45 Uhr zum Klompenball mit Senioren-Frühschoppen im Festzelt an.
Nach der Mittagspause hieß es um 13.10 Uhr „Antreten zum Vogelschuss für die Jungschützen“. Hierbei konnte sich Emily Suffner mit dem 269. Schuss gegen ihre zahlreichen Konkurrenten/-innen durchsetzen und ist damit die designierte Jungschützenkönigin für das Jahr 2026. Zu Ihren Ministerinnen ernannte sie Miriam Brooren und Katrin Spoo, die wie sie aus der Damengruppe „Ewig Blau `22“ stammen.
Der nachfolgende Vogelschuss für die Königswürde bei den Großschützen begann mit dem Trophäenschiessen. Als beste Schützen gewannen Niclas Nolting (Kopf: 50 Schuss), Dennis Stelzer (rechter Flögel 87 Schuss), Mats Quint (linker Flügel: 87 Schuss) sowie Maik Lorkowski (Schweif: 33 Schuss) die TrophäenDanach erläuterten der 1. Brudermeister Jan Hellwig und die Schießmeisterin Birgit Wagner-Zohren die Bedingungen für den Erwerb der Königswürde durch den Vogelschuss auf den Korpus, für den sich die Bewerber beim Vorstand anmelden sollten. Trotz intensiver Diskussionen und Werbungen durch den Vorstand und ehemaliger Könige meldete sich kein Anwärter für die Königswürde der Großschützen im Jahr 2026. Nun wird nach einer Denkphase für die Schützenzüge in den Sommerferien ein Nachholtermin zum Vogelschuss im Herbst 2025 angestrebt.
Mit dem Zapfenstreich und dem Verbrennen der Kirmes-Popp endete das Schützenfest in Neersen.
