Das Projekt, das seit Januar 2023 läuft, soll informieren, aktivieren und den Rahmen für den Austausch schaffen. All dies soll dazu beitragen, die Lebensqualität von Demenz-Betroffenen und Familien zu verbessern.
Heike Boesche, Ausbilderin und Referentin für die Marte Meo Methode, berichtete persönlich von ihren Erfahrungen als Tochter einer demenziell erkrankten Mutter. Sie stellte die ressourcenorientierte Kommunikation vor, die auf Augenhöhe positive Bindungen fördert und die Beziehung zu Menschen mit Demenz stärkt. Boesche betonte die Bedeutung eines respektvollen Umgangs und die Akzeptanz der Veränderungen durch die Krankheit als wesentlichen Prozess.
Christoph Venedey, Leiter des Hubertusstifts, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz auf das Projekt. Viele Teilnehmer berichteten, wie hilfreich die Marte Meo Methode sei, da sie den Betroffenen ermögliche, sich wertgeschätzt und aktiv in die Gemeinschaft eingebunden zu fühlen. „Gemeinsam dürfen wir uns eine lokale Allianz für Menschen mit Demenz nennen“, so Christoph Venedey.
Abschließend wurde hervorgehoben, dass die Methode nicht nur die Kommunikation verbessert, sondern auch das Umfeld darin unterstützt, aktiv positive Kontakte zu gestalten. Das stärkt den Zusammenhalt und fördert ein Gemeinschaftsgefühl, das das Leben von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen nachhaltig verbessert.