Schiefbahn. „Der ‚Platz der Erinnerung‘ ist mehr als nur ein Ort des Gedenkens – er ist ein Treffpunkt für Gemeinschaft und Unterstützung, insbesondere für Menschen, die mit Demenz leben oder sich einsam fühlen“, fasst es Manfred Hendricks vom Seniorenbeirat der Stadt Willich zusammen.
Demenz ist eine Herausforderung, die viele Familien betrifft. Sie führt oft zu einem Verlust an Orientierung und Erinnerungen, was Betroffene und ihre Angehörigen vor große emotionale Hürden stellt. Der „Platz der Erinnerungen“ bietet das Angebot, um das Gedächtnis zu fördern und gleichzeitig ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln.
„Einsamkeit ist ein weiteres Thema, das eng mit Demenz verbunden ist“, weiß Hendricks. Viele ältere Menschen fühlen sich isoliert, besonders wenn sie keine engen Kontakte mehr haben. Der Platz schafft Räume für Begegnungen, bei denen sich Menschen austauschen, neue Freundschaften knüpfen und gemeinsam Erinnerungen teilen können. „Wir wollen die Menschen nicht vergessen mit denen man schönes erlebt hat! Gleichzeitig Fördern wir so das soziale Miteinander und bringen Freude in den Alltag.“
Der „Platz der Erinnerungen“ zeigt, wie wichtig es ist, Orte zu schaffen, die nicht nur der Erinnerung dienen, sondern auch das soziale Miteinander stärken. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung gerade im Alter und bei Demenz unverzichtbar sind. Es soll ein Ort gegen das Vergessen sein!
„Natürlich kann man eine Idee nur umsetzen wenn andere diese Unterstützen. Ich muss mich bei vielen bedanken die dies gemacht haben. Bei den Schützenzügen, den Königen der Bruderschaft, den Sponsoren, aber ganz besonders bei meinen Helfern ohne die ich das hätte nicht umsetzen können! Bedanken möchte ich mich auch ganz besonders bei den Kollegen der Stadtverwaltung und bei unserem Bürgermeister Christian Pakusch“, bedankt sich Manfred Hendricks.