Jetzt ist es auch offiziell und vertraglich fixiert: Heute haben Vertreter der Stadt (Bürgermeister Christian Pakusch und Beigeordnete Dr. Sarah Bünstorf), des St. Bernhard-Gymnasiums (Schulleiter Andreas R. Päßler und sein Stellvertreter Manfred Linder) sowie der Schulträgers Malteser Werke GmbH (Andrea Kersting und Christoph Feckler) im Schloss Neersen den modifizierten Trägervertrag unterschrieben. Der Rat der Stadt Willich hatte im Mai in nichtöffentlicher Sitzung dem modifizierten Vertrag in Sachen Trägerschaft St. Bernhard-Gymnasium mit den Malteser Werken gGmbH zugestimmt.
Hintergrund: Das Gymnasium wurde 2007 in die Trägerschaft der Malteser Werke gGmbH übernommen. Seinerzeit wurde ein Trägervertrag zwischen den Malteser Werken und der Stadt Willich geschlossen. Dieser kann regelmäßig nach fünf Jahren mit zwei Jahren im Voraus von beiden Seiten gekündigt werden. Zuletzt fanden zwischen Politik, Verwaltung und den Malteser-Werken Abstimmungsgespräche zur Aktualisierung, Überarbeitung und Anpassung des bestehenden Vertrags statt. Allen Beteiligten war es wichtig, die Zusammenarbeit fortzusetzen.
Der Vertrag regelt im Wesentlichen Fragen zu Schulträger, Schulprofil und Schulvertrag, zur Finanzierung, zur Übernahme des Eigenanteils, zum Schulgebäude und zum Schulentwicklungsplan.
„Dieser formale Akt heute ist aber auch schon ein klares Zeichen nach außen“, so Bürgermeister Christian Pakusch, „dass Stadt, Malteser und damit das St. Bernhard-Gymnasium perspektivisch zusammenstehen und auch die Zukunft des Gymnasiums gemeinsam konkret gestalten wollen.“
Was auch sehr bald konkret nach außen sichtbar werden wird: Die „Schulen 2+3“ am Schiefbahner Gymnasium werden unter Mitwirkung der Stadt umfassend massiv modernisiert: Unter anderem geht es um Barrierefreiheit, neue Strom- und IT-Leitungen und die Sicherstellung des Brandschutzes; während der gebäudeweise projektierten Baumaßnahmen sollen die Schüler in zwölf Containern im Bereich des Sportplatzes am Gymnasium unterrichtet werden.