Ziemlich ruhig ist es in der Kita um die Mittagszeit. Die ganz kleinen Kinder schlummern gerade im Schlafraum, die ältern basteln an Puzzeln, bauen im Kreativraum oder malen Bilder. Die Kita St. Irmgardis hat am Freitag letzter Woche ihre offizielle Eröffnung gefeiert - dabei ist die Kita bereits im September letzten Jahres in das ehemalige Gebäude eines Kindergartens an der Hülsdonkstraße eingezogen. „Bauliche Maßnahmen vor allem noch im Außenbereich haben die Einweihung verzögert“, weiß Kita-Leiterin Sonja Kremer. Jetzt aber ist alles fertig und richtig schön geworden ist es.
Dabei gab es noch richtig viel zu tun. „Das Gebäude war auf dem Stand von vor 20 Jahren“, erzählt Sonja Kremer. Darum wurden Wände, Boden neu gemacht, teilweise wurden Wände eingerissen, um größere Räume zu schaffen. So finden sich in der neuen Kita ein Bistro, Küche, Bewegungsraum, ein Schlafraum, Sanitär- und ein Wickelraum. In der oberen Etage gibt es sogar noch eine Turnhalle, in der die Kinder sich richtig austoben können. Im Sommer geht’s dann nach draußen in den großen Außenbereich mit Trampolin, Rutsche oder Bobby-Car-Straße.
„Aktuell haben wir nur eine Gruppe mit 20 Kindern von zwei bis sechs Jahren - hätten aber Platz für vier Gruppen“, so die Einrichtungsleiterin weiter. Aufgrund des Fachkräftemangels sind weitere Gruppen erstmal nicht möglich. Zukünftig ist aber eine zweite Gruppe für Kinder U3 geplant, eine sogenannte ‚Nestgruppe‘. „Wir arbeiten hier in teiloffenen Gruppen - heißt, die Kinder werden nicht einer bestimmten Gruppe zugeteilt und bleiben dort, sondern können sich quasi komplett frei in der Kita bewegen“, sagt Sonja Kremer.
Momentan kümmern sich drei Fachkräfte, eine Altagshelferin und eine sogenannte PIA um die Kindern. „PIA steht für praxisintergrierte Ausbildung - also haben wir noch eine Auszubildende, die uns bei der Arbeit unterstützt“, erklärt Sonja Kremer. Sie freut sich, dass im Sommer 2025 eine neue Stelle für eine PIA frei wird.
Da das Gebäude, in der die Kita untergebracht wurde, viel Platz bietet, finden dort auch immer wieder mal Kurse statt, die über das KRUMM gebucht worden sind. „Wir sind auch ein Familienzentrum. Wir haben die Kapazitäten und können entsprechend Räume anbieten.“ Daher bietet sich auch das Eltern-Café einmal im Monat an „... ein Treffpunkt bei uns in der Kita immer von 7.30 bis 11 Uhr, wo Mütter oder Väter ins Gespräch kommen und sich austauschen können. Und das kommt gut an“, so die Einrichtungsleiterin.