Streetpainting-Aktion Friedensaktion im Kinderdorf

Schwalmtal · In Anlehnung an die Caritas-Kampagne „Frieden beginnt bei mir“ fand auf dem Gelände des Bethanien Kinderdorfes eine beeindruckende Friedensaktion statt. An dieser beteiligten sich rund 200 Personen, die die Wege um den Weiher des Bethanien Kinderdorfes mit bunten Friedensbildern aus Acrylfarbe und Kreide bemalten.

Gemeinsam mit der Streetart-Künstlerin Vanessa Hitzfeld malten die Jugendlichen eine dreidimensional erscheinende Friedenstaube. Foto: Bethanien Kinderdorf

Foto: Bethanien Kinderdorf

Um den im Bethanien Kinderdorf lebenden Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, in diesen klimatisch und politisch herausfordernden Zeiten aktiv zu werden und ein Gefühl der Selbstwirksamkeit zu erfahren, veranstaltete das Bethanien Kinderdorf eine Streetpainting-Aktion. Diese war an die Caritas-Kampagne „Frieden beginnt bei mir“ angelehnt und auch die Öffentlichkeit war ausdrücklich eingeladen, sich an diesem Ereignis zu beteiligen.

Neben Kindern und Mitarbeitenden des Bethanien Kinderdorfes folgten vorrangig Berufsschulen, Kitas sowie Vertreter*innen der Gemeinde Schwalmtal dieser Einladung. Eine bunte Mischung an Menschen kam somit zusammen, um sich zu engagieren und bunte Zeichen für den Frieden zu setzen. Die Menschen malten, lachten und genossen sichtlich diese kreative Zeit in Gemeinschaft. Die Kinderdorfband „La Taste“ sorgte live für musikalische Untermalung.

Begleitet wurde die Aktion durch die Streetart-Künstlerin Vanessa Hitzfeld. Diese erarbeitete mit einer Gruppe von Kindern und Jugendlichen ein besonderes Motiv: Die Kontur einer ca. 2x3 Meter großen Friedenstaube, die mit Elementen wie Peace-Zeichen, einer Kirche und Herzen gefüllt wurde. Das Motiv springt besonders ins Auge, da die Malenden einen Effekt einbauten, durch den die Friedenstaube von einem bestimmten Standpunkt aus betrachtet dreidimensional erscheint.

Julia Bartkowski, Leiterin des Bethanien Kinderdorfes, sagt: „Frieden beginnt bei mir – das ist eine Haltung, die jeden Tag gelebt werden will. Wir können daran arbeiten, mit uns selbst im Frieden zu sein und wir können aktiv in unserem Umfeld Frieden fördern und unsere Solidarität gegenüber jenen zum Ausdruck bringen, die aktuell nicht in Frieden leben.“