Somit wurden von der KGS Kaldenkirchen sowohl Lehrkräfte als auch Eltern in das Projekt mit einbezogen. Des Weiteren haben das Schulverwaltungsamt, der Fachbereich für Mobilität, die Ordnungsbehörde und die Kreispolizeibehörde bei der Erstellung des Schulwegsicherungskonzeptes mitgewirkt. Bei der Abstimmung wurde die Politik ebenfalls beteiligt.

Im Zuge einer umfassenden Bestandsaufnahme wurden zwei Standorte für Elternhaltestellen ausgewählt, an denen jeweils vier Haltemöglichkeiten eingerichtet werden. An diesen Stellen gilt zukünftig ein zeitlich beschränktes Parkverbot für den allgemeinen Verkehr. Das Halten ist dort ausschließlich für den Bring- und Holverkehr erlaubt – montags bis freitags von 7.15 bis 8 Uhr sowie von 11 bis 13.30 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten, abends und am Wochenende, stehen die Parkmöglichkeiten wie gewohnt zur Verfügung.

Die Elternhaltestellen sind so gestaltet, dass Eltern ihre Kinder dort sicher und kurzzeitig aus dem Fahrzeug aussteigen lassen können, ohne den Verkehrsfluss zu behindern oder gefährliche Wendemanöver durchführen zu müssen. Die Kinder legen die letzten Meter eigenständig zurück, was zugleich ihre Selbstständigkeit fördert. Zudem wird als begleitende Maßnahme ein Halteverbot auf der Grenzwaldstraße und auf der Jahnstraße eingerichtet, um eine bessere Einsehbarkeit in die Kreuzungsbereiche und eine bessere Sichtbarkeit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Bei der Abstimmung der Maßnahmen wurden auch die politischen Fraktionen beteiligt. Darüber hinaus wurde auf eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Anwohnerschaft geachtet. Die Umsetzung erfolgte in den Herbstferien, die Nutzung und Auswirkungen der Elternhaltestellen sollen nach einem Jahr evaluiert werden.

Weitere Maßnahmen aus dem Schulwegsicherungskonzept befinden sich in Planung und sollen überdies hinaus den Schulkindern der KGS Am Königsbach einen sicheren und selbstständigen Schulweg ermöglichen.