Zwischen 10 und 13 Uhr stehen ehrenamtliche Helfer bereit, um defekte Alltagsgegenstände gemeinsam mit den Besuchern zu reparieren – ganz nach dem Motto: „Wegwerfen? Denkste!“.
Das Angebot ist kostenlos, aber Spenden sind willkommen. Diese dienen normalerweise dazu, Werkzeug zu beschaffen oder auch Kaffee und Tee einzukaufen. Doch für den November hat sich die Kolpingsfamilie etwas Besonderes ausgedacht: „Wir haben uns von St. Martin inspirieren lassen und wollen die Spenden vom November-Termin an das WDR2-Weihnachtswunder weitergeben“, sagt Kerstin Tigges vom Leitungsteam. Und sie ist sich sicher, dass sich die Gäste wieder großzügig zeigen werden. „Viele Dinge lassen sich mit ein wenig Geschick und Geduld wieder flottmachen – und das spart Geld und Ressourcen“, ergänzt Erwin Hilscher, der seit mehr als zwei Jahren zum Team gehört. Auch Sonja Müller, die sich um die Betreuung der Gäste kümmert, betont den Gemeinschaftsaspekt: „Hier geht es nicht nur ums Reparieren. Es entstehen Gespräche, neue Kontakte und manchmal sogar Freundschaften. Das macht unser Repair-Café so besonders.“
Besucher können defekte Elektrogeräte, Kleidung, Kinderfahrräder oder Spielzeug mitbringen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer stehen mit Werkzeug, Know-how und guter Laune bereit, um gemeinsam Lösungen zu finden.
„Wir freuen uns über jeden, der kommt – ob mit einem kaputten Toaster oder einfach nur auf einen Kaffee“, sagt Patrick Tigges-Dowé, der sich um Elektroarbeiten kümmert. „Und wer nichts zu reparieren hat, kann trotzdem vorbeischauen und die gemütliche Atmosphäre genießen.“
Das Repair-Café ist Teil einer weltweiten Bewegung, die sich für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung einsetzt. Die Kolpingsfamilie Elmpt zeigt mit ihrem Engagement, wie einfach und wirkungsvoll Hilfe zur Selbsthilfe sein kann.