Nightingale '78 Frischer Rock mit Geschichte

Krefeld · Die Krefelder Band Nightingale 78 spielt am kommenden Freitag, 13. Juni, in der Kulturrampe Krefeld.

Foto: Nightingale 78

Vier Jahrzehnte sind eine lange Zeit! Und doch schaffte es Klaus Auer 2022 nach 44 Jahren, die Mitglieder seiner alten Band „Nightingale“ für ein Revival zusammenzutrommeln. Gemeinsam rockten sie im Juni 2022 die Krefelder Live-Musik-Location „Kulturrampe“ und stellten das alte Feeling wieder her.

Am kommenden Freitag, 13. Juni, drei Jahre später, stehen die vier Krefelder Musiker erneut auf der Bühne der Kulturrampe im Großmarkt an der Oppumer Straße. Ab 19 Uhr öffnen die Türen der Kulturrampe. Um 21 Uhr spielt zuerst die The Black Curtain Band, die sich 2005 aus Musikern lokal bekannter Duisburger und Krefelder Rockbands neuformierte. Ab ca. 22 Uhr werden dann Nightingale ´78 die Bühne rocken.

Schnell waren sich Klaus Auer, Rainer Kretschmann, James Koopmann und Thomas Stachelhaus 2022 einig, dass dieser Abend kein „One-Night-Stand“ bleiben sollte. Nightingale hatten sie 1978 gegründet und bis Anfang der 80er Jahre zusammen Musik gemacht. Dann gingen sie ins Berufsleben, gründeten Familien, bauten Häuser. Jetzt sollte es wieder losgehen.

Nach dem gelungenen Gig im Sommer 2022 ging ein Vibe durch die Band. In professionell ausgestatteten Studios begannen sie alte Songs aufzuarbeiten und neue zu schreiben. Jetzt ist Nightingale `78 weltweit auf 150 Streaming-Plattformen vertreten, hat einen Youtube-Kanal und einen Instagram Account. Das nächste Projekt der Vier ist es, ihre Musik auf Vinyl zu bringen.

Nightingale war nicht der musikalische Erstling der vier Krefelder. Sie waren bereits vorher in der sehr lebendigen lokalen Rock-Szene unterwegs: Thomas Stachelhaus und Rainer Kretschmann kamen von „Stormy Pain“, einer der angesagtesten Krefelder Bands. Klaus Auer und James Koopmann spielten vorher bei „Cast Iron“ und gewannen mit ihrer Formation 1977 bei einem Bandcontest in der Düsseldorfer Philipshalle den Titel „Beste Popgruppe am Rhein“.