Interview mit Jeremia Gonzalez Martinez, Centermanager der Neutor-Galerie „Wir werden weiter Gas geben“

Dinslaken · Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Ein guter Zeitpunkt, um mit dem Center-Manager der Neutor-Galerie, Jeremia Gonzalez Martinez, über 2016 und über das, was 2017 für die Neutor-Galerie geplant ist, zu sprechen.

Jeremia Gonzalez Martinez in der weihnachtlich geschmückten Neutor-Galerie.

Foto: Penzel

Herr Gonzalez Martinez, mit der Eröffnung von Mango, Rituals und Aiki gab es zum Ende des Jahres noch mal drei Erfolgsmeldungen aus ihrem Haus. Wie zufrieden sind Sie mit dem Geschäftsjahr 2016 bisher?

Ich bin bisher sehr zufrieden. Wir haben viele, spannende Mieter dazu gewinnen können. Dazu haben wir gegenüber 2015 eine deutliche Frequenzsteigerung von zehn Prozent erzielt. Wir sind alle sehr positiv gestimmt. Aber wir wollen uns auf dem Erfolg natürlich nicht ausruhen und sehen noch viel Potenzial für Verbesserungen. Wir werden auf jeden Fall weiter Gas geben.

Das Erdgeschoss ist nach den letzten Vermietungen nahezu komplett belegt. Wie sehen die Pläne für weitere Vermietungen und für das Obergeschoss aus?

Es gibt bereits eine ganze Reihe an Interessenten, die zu uns kommen wollen. Wir haben einen Plan für 2017 aufgestellt, den wir gerade mit den Eigentümern diskutieren. Ins Obergeschoss wird 2017 auf jeden Fall viel Bewegung kommen.

Wie empfinden Sie die Akzeptanz der Neutor Galerie bei den Dinslakenern? Ist sie gestiegen?

Ja, auf jeden Fall. Wir reden ja immerhin von über 11500 Menschen, die uns jeden Tag besuchen kommen. Und das sind natürlich in den meisten Fällen Dinslakener, auch wenn unser Einzugsgebiet bis nach Oberhausen, Wesel, Voerde, Hünxe und Duisburg reicht. Das hat sich wesentlich verbessert. Wir haben für mehr Auswahl gesorgt, die den Kunden zur Verfügung steht. Mehr Auswahl sorgt für mehr Freude. Und die Freude der Dinslakener an der Neutor Galerie ist definitiv gewachsen. Die Menschen sehen den positiven Wandel, den wir vollzogen haben. Wir haben ja auch Mieter nach Dinslaken geholt, die es hier vorher nicht gab, haben den Branchenmix in Dinslaken verbessert. Und das scheint viele Menschen vor Ort zu freuen.

Eines Ihrer Anliegen war es ja auch immer, Verweilqualität und -Dauer zu steigern. Wie weit sind Sie da gekommen und was steht diesbezüglich an

Das Kiddie-Land und das Kinderkino zu eröffnen, war genau die richtige Entscheidung. Das wird super angenommen. Und auch die Massage-Stühle werden ständig benutzt. Das freut uns und bestätigt unseren eingeschlagenen Kurs. Wir streben auf jeden Fall eine Optimierung im Gastro-Bereich an. Wir sehen noch viele Möglichkeiten, den Food Court attraktiver zu gestalten und sind da gerade in der Abstimmung mit den Eigentümern. Was genau da passieren wird, können wir hoffentlich Anfang des kommenden Jahres vermelden.

Wie zufrieden waren Sie mit den Verkaufsoffenen Sonntagen?

Da müssen wir ein durchwachsenes Fazit ziehen. Das lag aber in erster Linie an der Konkurrenz mit anderen benachbarten Städten, die an den selben Tagen die Geschäfte offen hatten.

(Niederrhein Verlag GmbH)