Unverständnis über Versäumnisse

Duisburg · Mercatorhalle: „Das gibt es doch nicht!“ „Das muss doch aufgefallen sein!“ „Warum konnte das so passieren?“ „Wer zahlt den Schaden?“

Viele skeptische Blicke von den Stadt-Panorama-Lesern gab es für den IMD-Bauleiter Hans-Joachim Geiser. Nun hoffen alle, dass der Neustart der Mercatorhalle gelingt.

Foto: vowie

Per Verlosung hatte Stadt-Panorama am vergangenen Freitag zu einer Führung durch die Mercatorhalle geladen, die zur Zeit noch in der Hand der Handwerker ist. Überall wurde Parkett aufgearbeitet, Wandverkleidungen angebracht oder auch Lampen montiert. Trotzdem geht es voran, so dass am 1. September die geplante Neueröffnung stattfinden wird, gab sich der zuständige Bauleiter vom Immobilien Management Duisburg, Hans-Joachim Geiser, sicher. Doch bei der Aufzählung der gesamten Fehler, Versäumnisse und Missstände, die erst zum Neustart führten, war das Unverständnis unserer Leser spürbar. Die tonnenschweren Akustik-Einbauten waren nicht ordentlich gesichert, der Parkettboden im Rang war nur unvollständig mit dem Untergrund verklebt, Aufgänge zu breit, Feuerschutzinstallationen ungenügend und manches mehr. Rund 13,5 Millionen Euro wird die Aufarbeitung der Missstän

de nun kosten.

(Niederrhein Verlag GmbH)