Die Wellen der Empörung schlugen hoch, als in Duisburg die Zeltstadt für Flüchtlinge vorgestellt wurde. Im Duisburger Rathaus arbeitet man nun fieberhaft an einer vernünftigen Lösung. Mit vereinten Kräften und einem Runden Tisch Asyl soll es in Duisburg gelingen, den Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten angemessen zu helfen. In den letzten Tagen hätten OB Sören Link gute Ideen und Wohnangebote erreicht. So hat z.B. der Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius, Herbert Werth, Unterkünfte für 60 Menschen angeboten. Weitere Unterkünfte will die evangelische Diakonie an der Stadtgrenze zwischen Duisburg und Dinslaken einrichten.
Link: „Damit keines der Angebote, keine Idee und Initiative verloren geht, habe ich im Bürgerbüro meines Dezernats eine direkte Anlaufstelle eingerichtet.“ Er betont immer wieder, dass die finanzielle Erstattungen von Bund und Land vorne und hinten nicht reichen würde. Deswegen solle sich der Runde Tisch Asyl mit seinen Lösungsansätzen direkt an Landes- und Bundesregierung wenden.
In Dinslaken sind an der Fliehburg aktuell über 220 Flüchtlinge untergebracht. Dort sollen jetzt zwei weitere Gebäude instand gesetzt werden, um zusätzlichen Platz zu schaffen. Optional sind noch zwei Neubauten in Planung.