„Das war schön zu sehen, was hier alles möglich ist. So viele Menschen waren unterwegs, an so vielen Ecken gab es was Spannendes zu entdecken, das Wetter hat gepasst und es gab fast überhaupt keinen Ärger.“ Und in der Tat. Dinslaken hat sich ein Wochenende lang von seiner besten Seite gezeigt. Für alle war etwas dabei. Für die Kinder gab’s, neben dem beliebten Kindertrödel auf der Neustraße (der allerdings dringend neu organisiert und umgesiedelt werden muss) , rund ums Rathaus einen Riesenangebot: Schminken lassen, Klettern, Hüpfen, Toben, Ball spielen- und wenn es zwischendurch doch mal regnete, waren die Pfadfinder mit ihrem großen Zelt und dampfendem Stockbrot zur Stelle. Sehr amüsant auch die große, wuselige Kinderdisko auf der Altmarkt-Bühne. Die etwas Älteren kamen im Burgtheater beim SYLS-Festival auf ihre Kosten. Eigene, handgemachte Musik von jungen Bands aus Dinslaken und Umgebung – das Konzept, den jungen Musikern aus der Region eine Bühne zu geben und ein Line-Up, das nahezu sämtliche Musikgenres abdeckt, macht Spaß und zieht immer mehr Leute (ja, auch Leute über 18) ins weite Rund des Burgtheaters. Man sollte ja eigentlich keinen vorheben, aber: die Penny Pichers können es ja mal so richtig! Wer es besinnlich mag und dem wuseligen Gedränge in der Stadt ein wenig aus dem Weg gehen wollte, war wie immer im Burginnenhof am besten aufgehoben. Und das beste Bier im spannendsten Ambiente inklusive Penny Pichers-Live-Häppchen gab es natürlich im alten Hexenhäuschen an der Brückstraße...Fazit: Ein klasse Stadtfest. Schön zu sehen, was gerade in der Altstadt möglich ist, wenn alle mitmachen und den Nörglern mal für drei Tage der Stecker gezogen wird. Die verregneten Abschnitte zwischendurch waren natürlich doof, haben der guten Stimmung aber auch keinen Abbruch beschert. Für Spannung im kommenden Jahr ist gesorgt. Denn da hat Springer ein abgewandeltes Konzept der DIN-Tage mit vielen Neuigkeiten angekündigt...