Die 1964 Geborene ist in Oberhausen aufgewachsen, studierte Sozial- und Gemeindepädagogik und absolvierte ihr Anerkennungsjahr in der Homberger Kirchengemeinde. Sie organisiert im Rahmen der Familienbildung Kurse und Begegnungsmöglichkeiten für Eltern und Kinder in der Kirchengemeinde. Seit 2014 ist sie als Prädikantin ordiniert, predigt, tauft, konfirmiert, traut Paare und beerdigt Verstorbene. „Mir ist es wichtig, Menschen in ihren wichtigen Lebensmomenten zu begleiten“, erklärt sie ihre Motivation. Das sind nicht nur die fröhlichen Zeiten. Deshalb ließ sie sich zur Trauerbegleiterin u.a. mit dem Schwerpunkt Sternenkinder ausbilden und steht Eltern als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Für die 61-Jährige ändert sich mit dem 14. Dezember nach außen nicht viel und für die Menschen, die schon bislang mit ihr zu tun hatten, ebenfalls nicht. Das neue Amt bedeutet, dass sie Gottesdienste, Taufen, Trauungen und die Begleitung von Menschen nicht bedarfsweise übernimmt, sondern verbindlich und in gleichberechtigter Dienstgemeinschaft mit den Pfarrern und der Pfarrerin. Die Gemeinde ist herzlich zu dieser Einführung, die zugleich ein Familiengottesdienst ist, eingeladen.