Entwicklung ist gefragt Plan für Sportstätten angehen

Duisburg · "Grundsätzlich war 2015 für den Sport ein erfolgreiches Jahr", leitete Stadtsportbundvorsitzender Franz Hering die diesjährige Bilanzpressekonferenz am heutigen Tag ein.

Die Walter-Schädlich-Halle, hier noch bei den letzten Bauarbeiten, wird von den Vereinen im Duisburger Norden begeistert angenommen.

Foto: vowie

So sei die Duisburger Bildungslandschaft mit dem Ausbau der NRW-Sportschule deutlich gestärkt worden. Über den "Pakt für den Sport" sei es gelungen, Perspektiven für den Sport zu sichern, zumal dieses Paket mit der Stadtspitze bis ins Jahr 2021 reicht, bekundete der Vorsitzende Hering, wobei Stadtsportbund-Geschäftsführer Uwe Busch anmerkte, dass alle diese Absprachen auf relativ geringem Niveau fußen.

So investiere die Stadt nur das an Mitteln, was aus der Sportpauschale des Landes kommt.

"Eigene Neuinvestitionen im Bereich der Sportinfrastruktur sind weiterhin sehr schwierig", heißt es weiter. Hilfreich sind jedoch Sonderprogramme, wie sie jetzt vom Land und Bund aufgelegt werden. Hierzu hat DuisburgSport Maßnahmen erarbeitet, die noch durch Rat verabschiedet werden sollen und rund zwei bis drei Millionen Euro zusätzlich bringen sollen. So sei die in Duisburg angesiedelte NRW-Sportschule ein großer Vorteil, sei damit doch die Aussicht auf eine neue Sporthalle am Steinbart-Gymnasium gestiegen.

Ganz wichtig sei in diesem Zusammenhang auch die Entwicklung eines Sportstättenentwicklungsplans, der derzeit vorbereitet wird. Mit DuisburgSport hat man einen Arbeitskreis gebildet, in dem vier Vertreter des Sportbundes sind. Als Ziel hat man sich gesetzt, bis Sommer 2016 eine Sportstättenentwicklungsplanung zu erarbeiten. Im Moment befindet man sich in der Analysephase: Auf dieser Basis will man dann konkrete Vorschläge zur Sportstättenentwicklung erarbeiten.

(vowie)