Innenstadt neu entdecken

Moers · Schneller orientieren, die Moerser Sehenswürdigkeiten besser finden und neue Wege entdecken: Gäste der Moerser Innenstadt können sich ab sofort über neue Wegweiser durch einen Teil der Fußgängerzone leiten lassen.

Freuen sich über den Start der neuen Wegweiser in der Innenstadt: Stefan Oppermann, Achim Reps, Andrea Käfer und Thorsten Kamp (v.l.). Ralf Maas (o.) von der Firma Haubruck hat die ersten Schilder angebracht.

Foto: pst

36 Schilder weisen an fünf Standorten zwischen Königlichem Hof und Neumarkt auf wichtige Anlaufpunkte hin. So können vielleicht auch Moerserinnen und Moerser Neues entdecken. Bis Freitag, 8. April, sollen sie angebracht sein. Es handelt sich um eine weitere Maßnahme der Immobilien- und Standortgemeinschaft Moers Innenstadt e. V. (ISG). Die Kosten in Höhe von knapp 1.800 Euro übernimmt zur Hälfte die ISG, finanziert durch Moerser Immobilienbesitzer und Einzelhändler. Die andere Hälfte teilen sich das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (70 Prozent) sowie die Stadt Moers (30 Prozent).

Mit weißer Schrift auf blauem Grund sind die neuen Schilder kontrastreich und gut lesbar. Piktogramme helfen zusätzlich bei der schnellen Orientierung. "Neben standardisierten Piktogrammen, z. B. Bahnhof, gibt es einige sehr liebevoll gestaltete Symbole. Diese wurden extra für Moers von einem Design-Studenten entworfen", erläutert Andrea Käfer, 1. Vorsitzende der ISG. "Das Moerser Schloss, aber auch der Gänsebrunnen, die Zwergengasse und das Pumpeneck sind auf den Schildern dargestellt." Die Wegweiser sollen auch einen Anreiz zum Entdecken geben. "Moerserinnen und Moerser sollen animiert werden, ihre gewohnten Laufwege zu verlassen und die eine oder andere Ecke der Innenstadt neu für sich zu entdecken", so Achim Reps, 2. Vorsitzender der ISG.

Insgesamt — so die Überzeugung aller Beteiligten — passen die Schilder gut zum Image der Stadt Moers. "Mir gefällt die Kombination aus historischen und modernen Elementen", findet der Technische Beigeordnete Thorsten Kamp. "Die kulturellen Sehenswürdigkeiten werden genauso herausgehoben wie der einzigartige Park mitten in der Innenstadt oder die Freizeitangebote wie Musenhof und Rosengarten und die vielen individuellen Einkaufsmöglichkeiten", ergänzt der städtische Projektleiter Stefan Oppermann. Auch Hinweise auf Parkplätze sind auf einigen Schildern dargestellt.

(Niederrhein Verlag GmbH)