KLIMAWOCHEN RUHR 2016: So geht Klimaschutz Global denken, lokal handeln

Niederrhein · Der Klimawandel ist ein globales Problem, dessen Lösung auf lokaler Ebene beginnt. Die Klimawochen Ruhr 2016 wollen daher den Klimaschutz greifbar und begreifbar machen.

Gemeinsam für den Klimaschutz, begleitet von einem Wassermolekül: Xanten, Sonsbeck, Alpen, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Moers und Rheinberg beteiligen sich mit Aktionen und Veranstaltungen an den KLIMAWOCHEN RUHR. Sie lenken den Blick auf lokale und regionale Strategien, Projekte und Lösungsvorschläge. Es geht um neue Technologien, ressourcenschonende Produktionsweisen, aber auch um Lebensstile, gesellschaftliche Werte und kulturelle Impulse.

Gemeinsam für den Klimaschutz, begleitet von einem Wassermolekül: Xanten, Sonsbeck, Alpen, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn, Moers und Rheinberg beteiligen sich mit Aktionen und Veranstaltungen an den KLIMAWOCHEN RUHR. Sie lenken den Blick auf lokale und regionale Strategien, Projekte und Lösungsvorschläge. Es geht um neue Technologien, ressourcenschonende Produktionsweisen, aber auch um Lebensstile, gesellschaftliche Werte und kulturelle Impulse.

Foto: Stadt Ka-Li

Die Klimawochen laufen seit dem 2. April und bieten bis zum 19. Juni rund 250 Veranstaltungen in 53 Kommunen, die die Vielfalt und Breite des Engagements in der Metropole RUHR demonstrieren. Woche für Woche rückt eine andere Teilregion der Metropole Ruhr in den Fokus. Ab Samstag sind es wir - und dass hier der Klimaschutz im Verbund gelebt wird, zeigt schon die Teilnehmerzahl: "Am linken Niederrhein haben wir die meisten Akteure für eine Woche", erklärt Simone Schubert, vom Regionalverband Ruhr, der mit den Klimawochen "Bürger aktivieren und Unternehmen inspirieren möchte". Jeden Tag wird nun eine Woche lang eine anderen linksrheinische Stadt des Klimabündnis Kreis Wesel im Mittelpunkt stehen.
Nachdem Xanten, Sonsbeck und Alpen den Anfang gemacht haben, fährt am 13. April der Tesla in Kamp-Lintfort vor. Das exklusive Elektroauto fungiert als Staffelstab und macht an allen Aktionstagen in den jeweiligen Städten Elektromobilität vor Ort erlebbar. Probefahrten, Erfahrungsaustausch aber auch Infostände und Vorstellungen von anderen Projekten rund um den Klimaschutz bekommen die Bürgerinnen und Bürger an zentralen Punkten geboten. In der Hochschulstadt wird dies von 11 bis 17 Uhr vorm EK 3 sein. Ein Shuttlebus wird außerdem zur Bäckerei Büsch und zum Asdonkshof fahren. Beide Betriebe bieten kostenlose Führungen an.

Weiter geht's am 14. April, 12 bis 15.30 Uhr, auf dem Rathausvorplatz in Neukirchen-Vluyn. Dort stehen zudem die Pflanzung einer Winterlinde (Baum des Jahres 2016), eine Radtour zu den weiteren Jahresbäumen und ein Besuch beim Bauernmarkt auf der Tagesordnung. Am 15. April fährt der Tesla um 17 Uhr in Moers auf dem Neumarkt vor. Letzte Station ist schließlich am 16. April, ab 13.30 Uhr, auf dem Rathausvorplatz in Rheinberg. In der Berkastadt öffnen außerdem Bürgerinnen und Bürger, die beim Sanierungsprogramm "Dr. Haus" mitgemacht haben, ihre (Haus-)Tür im Rahmen einer Führung.
Neben den einzelnen Aktionstagen gibt es auch städteübergreifende Veranstaltungen. Am 13. April laden alle Kommunen zum Filmabend mit anschließender Diskussion. Gezeigt wird "Power to change - Die Energierebellion" im Atlantik Filmcenter, unter den geladenen Gästen sind auch viele junge Menschen.
Die Kinder-Uni an der Hochschule Rhein-Waal ("Eis für den Eisbären", 15. April, 16.30 Uhr) oder der Tag der offenen Tür in der KiTa an der Orchideenstraße in Moers (16. April, 10 bis 13 Uhr) sind nur zwei Beispiele, wie eine kindgerechte Aufarbeitung des Themas Klimaschutz schon die Kleinsten erreichen kann.