In der Mitte ein acht Meter hoher Turm

Duisburg · Die Stadt Duisburg wird in diesem Jahr mit der Umgestaltung des Immanuel-Kant-Parks beginnen. Im Rahmen dieser Umgestaltung werden die Wirtschaftsbetriebe einen neuen Spielplatz bauen.

So soll der Klettercubus auf dem neuen Kantpark-Spielplatz aussehen.

Foto: Wirtschaftsbetriebe DU

Sieht man mal, kleiner Scherz, vom Lehmbruckmuseum ab, dann gibt es im Kantpark derzeit zwei Spielbereiche, den Kleinkinderspielplatz und den Hauptspielplatz. Diese werden zukünftig zusammengelegt, so dass es einen fließenden Übergang gibt, der nur durch einen Weg getrennt wird.

Auf dem Kleinkinderspielplatz für Kinder bis drei Jahre stehen derzeit ein kleines Kletternetz, Sandspieltische, eine Bauchschaukel sowie eine Rutsche und Wipptiere. Das Angebot der Spielgeräte wird erhalten bleiben, aber, so versprechen die Wirtschaftsbetriebe, selbstverständlich erneuert. Eine neue Sandspielanlage wird den Kleinkinderspielbereich zusätzlich optimieren.

Auf dem jetzigen Hauptspielplatz stehen momentan eine große Kletteranlage mit Rutsche, eine Doppelschaukel, mehrere Federwippen, ein Sandspielhaus und eine Wasserspielanlage. Diese Wasserspielanlage, die aus zwei Spielstationen besteht, wird erneuert und um eine Spielstation erweitert und soll mit einer Rinne aus Natursteinen zukünftig beide Spielbereiche verbinden. Alle anderen Spielgeräte werden ausgetauscht. Die neuen Spielgeräte wie die Impulswippe, die Schaukellandschaft als auch die Balancierlandschaft sollen aus nachhaltigen und langlebigen Materialien bestehen und sich somit gut in das neue Umfeld einfügen.

Das Highlight soll der in der Mitte des Spielplatzes stehende Klettercubus werden, ein viereinhalb Meter breiter und acht Meter hoher Spielturm mit vier Ebenen. "Er ist ein Unikat und eine Eigenkreation unseres Spielplatzplaners", so Wirtschaftsbetriebe-Vorstand Uwe Linsen. Auf der ersten Ebene befinden sich Klettermöglichkeiten, eine Rutschstange sowie ein Netzaufstieg, um in die zweite Ebene zu gelangen. Die zweite Ebene besteht aus taktilen Wänden, die unterschiedliche Strukturen haben, um so den Tastsinn der Kinder anzusprechen. In der dritten Ebene wird für die Kleinsten eine Zugangssperre eingebaut, um zu verhindern, dass sie höher klettern. In dieser und der vierten Ebene kann wieder geklettert werden, es gibt ein transparentes Labyrinth und mehrere Rutschen.

Auch das Thema Inklusion soll berücksichtigt werden; die Zugänge zum Spielplatz und ein Großteil der Spielgeräte sollen barrierefrei sein. Die Auszubildenden des Garten- und Landschaftsbaus der Wirtschaftsbetriebe werden unter Anleitung die Bauarbeiten begleiten und durchführen. Wie immer wurde das Jugendamt im Rahmen der Neugestaltung involviert.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist vorgesehen, dass die Umbauarbeiten im September beginnen und voraussichtlich Mitte nächsten Jahres abgeschlossen werden. Die Kosten des Spielplatzes belaufen sich auf rund 600.000 Euro.

(Niederrhein Verlag GmbH)