Dinslakener will am Samstag in Eltons Viererwok dabei sein/Qualifikation am Freitag Ben Perdighe fährt zur Wok-WM

Dinslaken · Ben Perdighe hat so manch außergewöhnliches Hobby. Eines davon: Sich als Kandidat für große TV-Formate bewerben. Das hat in der Vergangenheit schon ganz gut funktioniert. Und das tut es immer noch.

Keine Gnade für die Konkurrenz: Ben Perdighe und seine Unterstützerschar beim kollektiven, augenzwinkernden flashmoben in der Neutor-Galerie.

Foto: M. Schreyer/Neutor Galerie

Denn am Samstag winkt dem 37-Jährigen ein Startplatz im Viererwok von Elton bei Stefan Raabs TV Total Wok-WM in Innsbruck.

Die erste, große Hürde ist geschafft. Ben Perdighe hat es unter die letzten drei Bewerber für den freien Platz im Elton-Wok geschafft. Dafür musste er möglichst viele Klicks auf sein Bewerbungsvideo sammeln. Und dafür hat der passionierte Mofa-Fahrer, Kreativ-Kopf, Bier-Brauer, Jung-Vater und Hobby-Landwirt alle digitalen Hebel in Bewegung gesetzt, die man so in Bewegung setzen kann. „Ich weiß, ich bin den Leuten in den vergangenen Tagen ein bisschen auf den Wecker gefallen. Und ich kam mir auch reichlich bescheuert dabei vor. Aber es hat sich ja gelohnt“, schmunzelt Perdighe über die WhattsApp- und Facebook-Lawine, die er seinen Unterstützern zuletzt zugemutet hat. Doch es gab und gibt Wiedergutmachung. Am Montag versammelte der Dinslakener seine Supporter in der Neutor-Galerie zum großen Foto-Flash Mob. Und am am Freitag spendiert Perdighe seinen Anhängern 88 Liter Bier im Ulcus – „für jedes Kilo meines Körpergewichts eines“. Ab 22.50 beginnt die Übertragung der Qualifikation auf Pro 7, ab 22 Uhr fließt das erste Freibier aus den Ulcus-Zapfhähnen.

Bei der Qualifikation am Freitag katapultieren sich die letzten verbliebenden drei Kandidaten über eine Schanze in ein Wasserbecken. Wer es am weitesten schafft, ist am Samstag dabei, wenn Millionen vor den Fernsehern sitzen und zusehen, wie sich eine Schar Verrückter im Wok den Eiskanal runterschmeißt. Doch die Konkurrenz ist nicht ohne, weiß Perdighe: „Ich muss gegen einen 18-jährigen Snow- und einen 39-jährigen Skateboarder antreten. Die wissen vermutlich ziemlich gut, wie man eine Schanze zu nehmen hat.“ Er selber weiß das altgedienter Skate- und Snowboarde-Recke aber auch. Und so wird das Ganze vermutlich zur Lotterie. „Man braucht halt auch Glück. Wer irgendwie den Absprung am besten erwischt, wird vorne sein.“

Ben Perdighe will das Abenteuer Wok-WM genießen. Schließlich habe er ja jetzt schon viel erreicht. Aber ehrgeizlos geht er das Ganze auch nicht an. „Denn es wäre schon ziemlich geil, wenn ich am Samstag durch den Kanal heizen dürfte.“ Wir sind gespannt...

(Niederrhein Verlag GmbH)