Rheinhausen Bauarbeiten an der Cölve schreiten voran

Rheinhausen · Nach nun fast vier Monaten vorbereitender Arbeiten in Form von Rodungen, Kampfmittelerkundungen, Leitungsschürfen und Baustelleneinrichtung für den Bau der neuen Cölve-Brücke zwischen Duisburg und Moers sind auf der Duisburger Seite große Baumaschinen sichtbar.

Bauarbeiten an der Cölve-Brücke

Foto: Ilja Höpping / Stadt Duisburg/Ilja Höpping

Durch den Neubau der Cölve-Brücke wird eine der zentralen Verkehrsverbindungen zwischen den beiden Städten grundlegend erneuert und verbessert. Die Brücke, die sowohl den Berufsverkehr als auch den Freizeitverkehr unterstützt, soll nach ihrer Fertigstellung die Mobilität in der Region erheblich steigern, so die Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Auf der Duisburger Seite wurde die Pfahlbohranlage zusammengebaut und mit den Bohrarbeiten für die Großbohrpfähle mit anderthalb Metern Durchmesser begonnen. Solche Bohrpfahlmaßnahmen sind eine zentrale Technik im Brückenbau, insbesondere, wenn Brückengründungen und Fundamente in schwierigen Bodenverhältnissen erforderlich sind. Diese Methode dient der Schaffung tragfähiger Fundamente, um die Stabilität und Langlebigkeit von Brücken zu gewährleisten. Insgesamt werden 32 Großbohrpfähle gebohrt. Voraussichtlich im Oktober 2024 wird diese Maßnahme abgeschlossen sein.

Das neue Brückenbauwerk wird die Überquerung der sieben Bahngleise wieder ermöglichen und weiteren modernen Anforderungen gerecht: Neben einer deutlichen Entlastung des Autoverkehrs werden auch Bushaltestellen sowie sichere Geh- und Radwege integriert. So wird die Lebensqualität der Anwohner und Pendler durch eine sichere, umweltfreundliche und moderne Verkehrsanbindung nachhaltig verbessert. Da die Bauarbeiten während des laufenden Bahnbetriebs stattfinden, gestalten sich diese als technisch anspruchsvoll. Trotz dieser Herausforderungen sind die Wirtschaftsbetriebe Duisburg zuversichtlich, die Inbetriebnahme der neuen Brücke im Herbst 2025 erfolgreich abschließen zu können.