Am Mathematisch Naturwissenschaftlichen Gymnasium (Math.-Nat.) machen die Sanierungsarbeiten weitere Fortschritte. Seit Beginn des Schuljahres kann der Klassentrakt im zweiten Obergeschoss wieder für den Unterricht genutzt werden. Hier hat das Gebäudemanagement der Stadt (gmmg) unter anderem die Böden und Decken erneuern lassen. Außerdem sind die Räume mit neuster Medientechnik ausgestattet.
Auch die Sanierung der Dachflächen über dem naturwissenschaftlichen Bereich schreitet nun weiter voran. Aufgrund von Lieferschwierigkeiten konnten die Arbeiten zunächst nicht abgeschlossen werden. Durch eine provisorisch eingerichtete Folienabdeckung ist dann Feuchtigkeit eingedrungen. Diese hat dafür gesorgt, dass sich einzelne Teildeckenplatten gelöst hatten.
Das Dach ist inzwischen erneuert. Es erfolgen noch Restarbeiten. Währenddessen können die Räume aber für den Unterricht genutzt werden. Alle Deckenplatten wurden in dem Bereich abgenommen und werden erst nach der endgültigen Fertigstellung des Daches voraussichtlich Anfang Dezember wieder angebracht.
„Ja, die Baustelle ist eine Herausforderung für unsere Schule und sie wird uns noch etwas begleiten, aber wir als Schule, die Stadt und das gmmg schaffen es, immer wieder Lösungen zu finden, so dass wir hier beides, also den Schulalltag und die Arbeiten, bestmöglich gestemmt bekommen“, sagt Schulleiter Jan Funken. „Und die einzelnen Ergebnisse der Sanierungen sprechen da für sich. Ich freue mich deswegen schon, viele Kinder und deren Eltern bei unserem Tag der offenen Türe am Samstag, 16. November, bei uns begrüßen zu dürfen und ihnen die Fortschritte hier zeigen zu können.“
Aktuell laufen die Sanierungsarbeiten auch im Verwaltungstrakt der Schule. Sollte es hier zu keinen baulichen Verzögerungen kommen, dürfte dieser spätestens im nächsten Frühjahr fertig gestellt sein.
Die Stadt führt seit 2021 am Math.-Nat.-Gymnasium umfangreiche Sanierungsarbeiten durch. Das gesamte Projekt steht vor Herausforderungen, die die gesamte Baubranche seit einigen Jahren begleiten: Vergabeprobleme, Lieferverzögerungen, Materialmangel, Insolvenz oder Kündigung von Baufirmen. Hinzu kommen die Unwägbarkeiten, die es beim Bauen im Bestand und im laufenden Betrieb immer geben kann.
Insgesamt sind die Arbeiten in neun Bauabschnitte unterteilt. Kern des Projektes ist eine Brandschutzertüchtigung sowie die Sanierung schadhafter Bausubstanz. Daneben werden aber viele weitere Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten umgesetzt, die vom Fensteraustausch bis zur Sanierung von Dachflächen reichen.
