Jetzt mit der „Treffkarte“ oder Einkommensbescheid Ticket sichern! ALZ lädt wieder zur Weihnachtsfeier ein

M’gladbach/Rheydt · „Ihr seid nicht allein“, heißt es auch in diesem Jahr bei der Weihnachtsfeier des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach. Am 12. Dezember findet sie statt. Berechtigte können sich ab sofort ihre Eintrittskarte sichern.

Alle Jahre wieder, dieses Jahr am 12. Dezember: die Weihnachtsfeier des Arbeitslosenzentrums.

Foto: ALZ

Erste Anfragen kamen schon im Juli: „Machen wir wieder unser Fest, wir freuen uns so darauf“, fragte der ein oder andere „Ja, wir veranstalten wieder unser großes Fest für arme Menschen“, versichert das Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach (ALZ). Auch Leiter Karl Sasserath freut sich auf die Weihnachtsfeier in der Kantine „Villa Leisse“ der Städtischen Kliniken Rheydt. Er ist sich sicher: „Von allen Festen nimmt das Weihnachtsfest im Leben den höchsten Stellenwert ein. Es ist das Familienfest schlechthin in unserer Gesellschaft.“

Für bedürftige Menschen bedeute Weihnachten oft einsam und alleine sein zu müssen. Die traditionelle weihnachtliche Feier des ALZ versuche dieser Einsamkeit etwas entgegenzusetzen. „Unser Fest lässt Menschen an Weihnachten teilhaben, ganz so wie es der Botschaft von Jesu Geburt entspricht“, so Sasserath. Schon seit einigen Tagen sei das „Frohe-Fest-Team“ des Zentrums mit den aufwendigen Vorbereitungen beschäftigt.

Gegen 16 Uhr wird Sasserath die rund 120 Besucher begrüßen – Alleinerziehende mit ihren Kindern, zumeist ältere Langzeitarbeitslose oder auch Wohnungslose. Zur Einstimmung gibt’s Kaffee und andere Getränke, Weihnachtsgebäck und den beliebten Weckmann ohne Pfeife. Bedient werden die Gäste vom ALZ-Team, dem Vorstand und Ehrenamtlichen. Von Barock bis Moderne spielen Udo Witt (Klavier) und Johanna Brinkmann (Violine), danach ist Mitsingen gefragt. Hier sind Oldies wie „Oh, du fröhliche“ beliebt beim „ALZ-Chor“. Lyrikerin Ulrike Göttlich will ihre Zuhörer mit einem Gedicht à la Carte einstimmen. Nicht fehlen darf natürlich auch die „ökumenische Weihnachtsbotschaft“ der Theologen Manfred Riethdorf und Dietmar Jung. Neu dabei ist „Die Bänd“, besser bekannt als „Hier geht was“. Die vier Musiker servieren Blues und Pop – mal poetisch, mal schräg, aber auch gefühlsecht. Stimmung inklusive. Mit einem Abendbüfett (u. a. Gänsekeule, Wildragout) endet die weihnachtliche Feier köstlich. Jeder Gast erhält dann eine Jutetasche mit Stollen und kleinen Überraschungen.

Vorstandssprecher Karl Boland dankt schon jetzt all jenen, die das festliche Treffen möglich machen. So kommen gebastelte Papierfiguren von Angela Busch-Feck, Spenden von Apotheker Orthen, Roschkowski Bedachungen, Katholikenrat, Gebäudereinigung P&M Jansen. Das Land NRW stellt im Rahmen seines Programms gegen die Einsamkeit 1 000 Euro zur Verfügung.

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