Enge altmodische Räume, Platzmangel und Schimmel in den Ecken...das war mal. Die neue Wache im Rheydter Bahnhofsgebäude bietet den 115 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen genug Platz, modernste Technik und innovative Neuerungen. „Ein Arbeitsplatz, an dem die Leute sich denken: ‚Hier darf ich arbeiten‘ und nicht: ‚hier muss ich arbeiten’“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs gestern bei der Eröffnung.
Geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft, Fingerfood, Musik vom Saxofonquartett des Landespolizeiorchesters NRW und viel Lob vor allem vom NRW-Innenminister Herbert Reul gab es in den neuen Räumen. Reul freute sich, dass zur Feier auch Mitarbeiter des Wachen-Teams geladen waren. „Es ist ein sehr gutes Zeichen, diejenigen, die einen wichtigen Beitrag leisten, auch dabei zu haben“, sagte er in seiner Eröffnungsrede. Man lebe in einer Zeit, in der das Thema Sicherheit ein Stückchen stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt sei. Reul nahm sich die Zeit, die neuen Räume zu begutachten und mit den Polizisten und Polizistinnen ins Gespräch zu kommen. „Wir fühlen uns mit dem neuen Gebäude gewertschätzt“, so Jörg Schalk, stellvertretender Behördenleiter. „Ich sehe mit Wehmut, wie sich Rheydt verändert hat“, sagte EWMG-Geschäftsführer und „Vermieter“ Dr. Ulrich Schückhaus, der in Rheydt aufgewachsen ist. Umso wichtiger sei dieses Statement für die Sicherheit der Rheydter Bürger. „Die Wache ist auch ein Bekenntnis zu Rheydt“, sind sich alle einig.
In mehreren Gruppen gab es Führungen durch die neuen Räume mit Wachbereich, Schulungsräumen, Büros von Kripo und Bezirksdienst, modernen Aufenthalts- und Multifunktionsräumen und dem innovativen Maßnahmenraum, klimatisiert, innenliegend und fluchtsicher mit rotem Notknopf. „Diese Art von Raum sehe ich zum ersten Mal“, so der Innenminister. Auch an einen Toilettenraum „WC Divers“ wurde gedacht.
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