Ordnungsamt hat wilden Camping- und Müllplatz geräumt Steter Tropfen höhlt den Stein...

Mönchengladbach · Seit Jahren kämpft Karl-Heinz Schröder darum, dass „sein“ Quartier schöner und sauberer wird. Besonders ein vermüllter „wilder „Campingplatz“ mit Drogenszene auf dem Bahngelände hinter dem Haus des Handwerks ist ihm ein Anliegen. Jetzt endlich scheint sich etwas zu tun.

Nicht wirklich sauber, aber schon viel besser findet Karl-Heinz Schröder den inoffiziellen „Durchgang“ zwischen dem Gelände der Kreishandwerkerschaft und der Theodor-Heuss-Straße.

Foto: RBAV/Ulrike Mooz

Mindestens zwei Jahre kämpft Karl-Heinz Schröder schon darum, dass „sein“ Quartier, die Gegend rund um die Kreishandwerkerschaft, Am Platz des Handwerks, schöner und sauberer wird. Besonders der vermüllte wilde Campingplatz der obdachlosen Drogenszene auf dem Bahngelände hinter der Kreishandwerkerschaft war ihm dabei ein Dorn im Auge (Extra-Tipp berichtete). Immer wieder meldete er sich beim Ordnungsamt und bei der mags und schloss sich auch mehrmals mit Bezirksvorsteher Volker Küppers kurz. Halbherzige Einsätze von Polizei und Ordnungsamt ließen Schröder keine Ruhe. „Ich hab die genervt“, sagt er gegenüber dem Extra-Tipp, dem er regelmäßig Bericht erstattete, „aber steter Tropfen höhlt den Stein“.

Jetzt hat er endlich Erfolg gehabt und freut sich sehr. Streetworker sind eingesetzt worden und der Platz ist geräumt und gesäubert worden. „Mit vier Fahrzeugen von der mags waren die da“, sagt er.

Schröder hatte befürchtet, die Aufräumaktion sei eine einmalige Angelegenheit aus Anlass des Besuches von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas am 20. Februar bei der Kreishandwerkerschaft. „Aber das Ordnungsamt hat mir versichert, wenn der Müll sich wieder türmt, könne ich anrufen, dann würden sie sofort kommen“, sagt er. Ganz so sauber, wie vor einer Woche sieht es schon nicht mehr aus unter dem Bogen des Bahndamms, aber immerhin schon viel besser, als früher, findet Karl-Heinz Schröder.

Schröder, der sein Glück bislang als Einzelkämpfer versucht hat, hat jetzt unverhofft Unterstützung bekommen. Oliver Finken, junger SPD-Kommunalpolitiker und demnächst über Listenplatz im Rat, will ihm helfen. „Wir freuen uns immer über Bürger, die sich kümmern und nicht wegsehen“, sagt er.

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