Künstliche Intelligenz ist derzeit in aller Munde. Umfangreich wird darüber informiert und diskutiert, ob und wie sich das Leben, so wie wir es kennen, durch den Einsatz von KI verändern wird. Meist ist man sich darin einig, die Folgen der neuen Technologie werden weitreichend sein. Sicher ist, künstliche Intelligenz wird sich auf die Domäne der Kunst bzw. die Erstellung bildlicher Inhalte auswirken. Die Visualisierung von Inhalten hat eine lange Tradition in der Menschheitsgeschichte und ein jeder besitzt ein umfangreiches Portfolio visuell unterfütterter kulturell essentieller Informationen, das zeit- und gesellschaftsabhängig ist.
Die Ausstellung „Künstliche Intelligenz im Exlibris“, die noch bis 22. November in der Zentralbibliothek Carl Brandts Haus gezeigt wird, widmet sich dem Einsatz der neuen Technologie. Dort geben etwa einhundert mit Hilfe künstlicher Intelligenz geschaffene Exlibris Auskunft darüber, welche selbstgestalteten Bilderwelten dem Anwender mittels sogenannter „Text zu Bild“-Generatoren zur Verfügung stehen. Dabei thematisieren die Ausstellung und der ausliegende Katalog verschiedene weitere Aspekte wie die Funktionsweise von KI als Werkzeug bei der Grafikerstellung.