Für die Betroffenen bedeutet dies eine zusätzliche und oft nachhaltige Demütigung. „Happy Slapping“, übersetzt „fröhliches Schlagen“, klingt harmlos, ist jedoch keineswegs ein „Spaß“. Im Gegenteil: Es handelt sich um ein strafbares Verhalten, das nicht toleriert werden darf.
Um junge Menschen für diese Problematik zu sensibilisieren und ihnen Unterstützung anzubieten, veranstaltet der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie gemeinsam mit der Medienstelle der AWO wieder einen Infoabend. Nach der erfolgreichen ersten Dialogrunde im August findet die Fortsetzung am Mittwoch, 12. Februar, von 17 bis 20 Uhr im Rheydt Side an der Odenkirchener Straße 15 in Rheydt statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Jugendlichen Antworten auf ihre Fragen zu geben und sie zu unterstützen. Sie werden dabei über strafrechtliche Konsequenzen aufgeklärt und erhalten Tipps zum Umgang mit Videos, die über soziale Medien oder Messenger-Dienste verbreitet werden. Außerdem erhalten sie Infos zu Hilfsangeboten und Anlaufstellen. Als Ansprechpersonen stehen Experten von Polizei, Jugendamt, Jugendeinrichtungen und AWO zur Verfügung. Snacks und kühle Getränke gibt es auch. „Wir laden alle interessierten Jugendlichen herzlich ein, sich aktiv einzubringen und von der Erfahrung unserer Fachleute zu profitieren. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt und Demütigung“, sagt Andrea Wirtz von der Fachstelle Medienkompetenz des Jugendamtes.