Im April 1974 taten sich sieben Taucher des Deutschen Unterwasserclubs Krefeld zusammen, um einen neuen Tauchklub in Mönchengladbach zu gründen. Es war die Zeit der Olympischen Spiele in Deutschland (1972) und der „Trimm Dich Fit“-Bewegung (1970 bis 1990) als man offen für alle Sportarten war. So kam es, dass das neu gegründete „Tauchteam Mönchengladbach e.V“ von der Stadt Trainingszeiten im Schwimmbad bekam.
Neben Tauchtraining wurden Flossenschwimmen und Unterwasserrugby angeboten. Sonntagnachmittags fand im ehemaligen Schwimmbad „Berliner Platz“ Konditionstraining mit Schwimmmeister Axel Giesen statt, dienstags im Rheydter Schwimmbad „Pahlkestraße“ erst Tiefentraining und danach Unterwasserrugby, donnerstags wieder am „Berliner Platz“ Flossenschwimmen. Durch das intensive Training etablierte sich eine Unterwasserrugbymannschaft, die bis in die Spitze der Bundesliga aufstieg. Beim wettkampfmäßigen Flossenschwimmen wurden Landes- und Deutsche Meisterschaften gewonnen.
Seit Gründung des Vereins wurden viele Tauchfahrten zu (fast) allen Tauchzielen der Welt organisiert – vom Bergseetauchen in den Alpen bis Höhlentauchen in Mexiko. Standard sind die Ausbildungs- und Clubfahrten in die Niederlande in die Provinz Zeeland und zu umliegenden Seen.
Heute, nach 50 Jahren, wird von den inzwischen über 200 Mitgliedern immer noch Tauchen, Unterwasserrugby und Flossenschwimmen geübt. Apnoe (Tauchen ohne Flasche) wird mittlerweile in Strecke, Tiefe und Zeittauchen angeboten und selbst das Naturschutztauchen hat einen festen Platz in der Vereinsausbildung.