Malteserstift St. Stephanus Pflegebereich „NeuroCare“ eröffnet

Lank-Latum · Der neue Schwerpunktpflegebereich „NeuroCare“ im Malteserstift St. Stephanus mit 15 Plätzen bietet pflegebedürftigen Menschen mit neurologischen Erkrankungen eine passgenaue Versorgung.

Das Team und Maskottchen „Pfleger Malte” feiern zusammen mit den Bewohnern die Eröffnung der „NeuroCare“ (v.l.): Hausleitung Jan Hohmann, Regionalgeschäftsführung Marc Strobel, Andy Burczyk und Carmen Müller, Pflegekräfte auf dem neuen Wohnbereich, und Wohnbereichsleitung Torsten Voß.

Foto: Malteser

Mit dem neuen Schwerpunktpflegebereich „NeuroCare“ erweitert das Malteserstift St. Stephanus sein Angebot um eine spezialisierte Pflegeform für Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Querschnittslähmung. Die Eröffnung wurde mit einer Feier im Haus begangen.

Die Pflegeeinrichtung setzt mit der „NeuroCare“ ein starkes Zeichen für innovative Pflege, die auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen abgestimmt ist. Bewohnerinnen und Bewohner finden hier ein neues Zuhause in einem wohnlichen Umfeld – mit einem multiprofessionellen Team und einem modernen Therapiekonzept. Zwei Plätze auf dem Wohnbereich sind aktuell frei.

„NeuroCare“ steht für eine ganzheitliche, aktivierende Pflege, die sich an den individuellen Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten der Bewohner orientiert. Ziel ist es, ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern und ihnen ein möglichst selbstständiges Leben zu ermöglichen. Das Team aus Pflegefachkräften, Therapeuten und weiteren Spezialisten sorgt für eine umfassende Versorgung der Betroffenen – abgestimmt auf die jeweiligen Krankheitsbilder und Einschränkungen. Die Mitarbeiter werden zu konstanten Bezugspersonen und kennen die Biografien der Bewohner im Detail. Dadurch ist mit Betroffenen, deren Sprechfähigkeit eingeschränkt ist, auch eine nonverbale Kommunikation möglich.

Der neue Wohnbereich umfasst 15 geräumige Einzelzimmer mit eigenem Bad und Küchenzeile sowie Zugang zu einer Terrasse mit Blick ins Grüne. Die Tagesstruktur orientiert sich an der Biografie und den Gewohnheiten der Bewohner – vom Aufstehen über die Mahlzeiten bis hin zur Freizeitgestaltung mit Spaziergängen oder Cafébesuchen. Auch die Angehörigen können sich aktiv einbringen.

„Mit der ,NeuroCare‘ haben wir eine innovative Pflegeform für Menschen mit verschiedenen neurologischen Krankheitsbildern geschaffen“, sagt Hausleitung Jan Hohmann. „Unsere Mitarbeitenden sind speziell geschult und bringen viel Erfahrung mit, so dass die Betroffenen bei uns individuell und optimal versorgt werden.“

Der neue Pflegebereich ergänzt die bereits bestehenden Schwerpunktpflegeangebote der Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH, dem Träger des Malteserstifts St. Stephanus. Weitere spezialisierte Bereiche in anderen Einrichtungen sind unter anderem die Parkinsonpflege, Schlaganfallpflege, Adipositaspflege und Junge Pflege. In allen Schwerpunktpflegen versorgt ein interdisziplinäres Team die Bewohner und arbeitet eng mit Fachärzten, Therapeuten und Angehörigen zusammen, um eine optimale Versorgung sicherzustellen