Aber er konnte allen „tujetrockenen” Mut machen und versprechen, dass sie an diesem Abend voll auf ihre Kosten kommen würden.
Mit „Ech breng em öm!” präsentierte das Lotumer Buretheater, im 43. Jahr seines Bestehens, erstmals eine schwarze Kriminalkomödie – und diese voller Lacher und Verwechselungen. Peter Pütz hat das Original von Hans Schimmel umgeschrieben, Robert Paas führt Regie und Günther Margielsky konnte den ersten Applaus des Abends für seine beeindruckende Bühnengestaltung einstreichen.
Warum Klopapierfabrikant Schmitz (Wolfgang Küsters) und seine Ehefrau (Barbara Skerhut) zeitgleich und heimlich die Möchtegernkiller (Axel Brans und Tim Thönnissen) ins Haus bestellten, wurde dem begeisterten Publikum bei dem enormen Keramikverbrauch der besseren Hälfte schnell klar. Warum dann aber die „schrille” Sekretärin Ingeborg (Susanne Reddmann) und der „allwissende” Haustechniker Karl (Willi Burchartz) zur Zielscheibe der Killer wurden und was die „mannstolle” Schwester Amanda (Gerda Paas) und die nicht „mundfaule” Hausfreundin Charlotte (Mareen Lickes-Brans) zur Verwirrung beitrugen, wurde mit viel Spielwitz entwickelt. Einzig Jan (Andreas Stephan) der „Oranje” Diener im Hause Schmitz, war an diesem Abend in der Lage, allzeit die Ruhe zu bewahren und nebenbei auch noch die kurzsichtige Haushaltshilfe Rosalie (Angela Pütz) in sichere Bahnen zu lenken. Mit großem Applaus wurden alle, inklusive der beiden Souffleusen Emila Brans und Katrin Schmalbach, vom begeisterten Publikum belohnt.
Noch bis Samstag, 8. November, wird „Ech breng em öm!” freitags und samstags um 20 Uhr sowie sonntags um 18 Uhr gespielt. Karten bei Mrs. Books, Hauptstraße 35 in Lank, oder an der Abendkasse. Verfügbarkeit unter www.buretheater.de