So gibt es beispielsweise Totholz und Steinhaufen als Rückzugsort für Käfer, Insekten und Amphibien oder Sandhaufen, die Wildbienen als Brutflächen oder als Überwinterungsmöglichkeit dienen. Als naturnahes Insektenhotel dient ein Wildbienenstamm mit Nisthilfen, der nach Süden ausgerichtet ist – damit die Tiere von der Sonne geweckt werden. Weiterhin gibt es Johannisbeersträucher, zudem ist die Fläche mit heimischen Wildblumen eingesät.
Das Projekt war durch einen internen Wettbewerb der Lebenshilfe Neuss entstanden. Alle Einrichtungen sollten Ideen für Projekte zur Nachhaltigkeit einreichen. Mit der Lanker Idee haben die Verantwortlichen letztlich sogar einen Preis gewonnen.
„Nun führen wir das Thema weiter und sind auf die Initiative des Soroptimist-Club Meerbusch zum Thema ,Natur im Garten‘ aufmerksam geworden. Vera Jentjens von den Soroptimistinnen hat unsere Einrichtung besucht und mit dem Team eine Schulung durchgeführt“, berichtet Sabine Grothe-Lohrey von der Kita Farbenland.
Kernkriterien bei „Natur im Garten“ sind der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und Torf. Die Voraussetzungen für die Initiative erfüllt die Lebenshilfe-Kita in Lank unter anderem mit der naturnahen Fläche, viel freier Fläche zum Spielen und Bewegen, einem großen Walnussbaum, der Schatten spendet, Laubbäumen und Obstbaum, Sitzmöglichkeiten zur Erholung und Kommunikation, Rückzugsmöglichkeiten in Weidenschnecke und Tunnel, Hecke und Sträuchern, Hochbeeten in der Planung und einigem mehr.
Stolz konnte Sabine Grothe-Lohrey für das Team der Kita Farbenland nun die Plakette „Natur im Garten“ die vom Soroptimist-Club Meerbusch mit der Vorsitzenden Svea Kordt gesponsert wird, von Vera Jentjens entgegennehmen.