Heimatkreis Lank unterwegs Natur und Kultur auf Rad erkundet
Lank · Traditionell veranstaltet der Heimatkreis Lank alljährlich im Sommer eine für alle offene Fahrradtour. Warum denn in die Ferne schweifen, wo das Glück doch liegt so nah, sagte Karl-Heinz Thelen, der die Radtouren in aller Regel organisiert.
Radfahren lässt sich in Meerbusch und insbesondere rund um Lank-Latum erlebnisreich und schön. Wer es nicht zu weitläufig und steil, dafür aber familien- und altersgerecht mag, findet im und um das alte Amt Lank ein ideales Revier vor. So ging es in diesem Jahr einmal rund um Lank-Latum, in die Nebenorte und in den Stadtteil Osterath. Vom Kirmesplatz in Lank-Latum fuhr die 26-köpfige Gruppe zunächst über Stratum und Heulesheim durch das Latumer Bruch nach Ossum, Meerbuschs kleinstem Dorf. Das Künstlerpaar Svenja Neuendorf und Roland Giersch empfing die Radfahrer dort zu einer Stärkung auf dem Herbertzhof. Hubert Kräling, Mitglied im Beirat des Heimatkreises, führte die Gruppe dann durch und um die St. Pankratius-Kapelle zu Ossum, die zu den ältesten Kapellen im Rhein-Kreis Neuss gehört. So besteht die Kapelle in ihrer heutigen Form aus drei Bauabschnitten, dem romanische Langhaus aus dem 12. Jahrhundert, dem 1868 neu erbauten Altarraum im romanischen Stil sowie dem 1911 errichteten Spitzgiebel an der Portalseite der Kapelle. Vorbei an Haus Radong und dem Weilerhof ging es weiter zum Küppers Hof in Osterath, wo die Radler sich bei Kaffee und Kuchen stärkten. Über Bovert, Strümp und Ilverich führte die Fahrt schließlich zurück nach Lank-Latum. Die Organisatoren Karl-Heinz Thelen und Helga Ebner bekamen viel Lob für ihre Planung der diesjährigen Tour.