Die fünf jungen Musiker der Band „Lucy and the Taxmen“ zogen die rund 180 Zuhörerinnen und Zuhörer mit den unvergessenen Songs der „Fab Four“ vom ersten Takt an in ihren Bann. Das Publikum war von der Spielfreude so angetan, dass im Rund der Mühle sogar ausgelassen getanzt wurde. Das Konzert im Rahmen des Meerbuscher Musiksommers war – ebenso wie die vorherigen Konzerte – ein großer Erfolg. Der Andrang war dabei so enorm, dass viele Musikfans das Konzert nur außerhalb der Mühle verfolgen konnten, entsprechend zufrieden zeigen sich die Organisatoren. „Künftig dürfen wir wohl nur noch Räumlichkeiten ab 100 Sitzplätzen in Betracht ziehen“, kommentierte Michael Krones von der Kulturverwaltung augenzwinkernd den enormen Zulauf.
An diesem Wochenende steht dann das nächste Konzert der Reihe „Meerbuscher Musiksommer“ an. Unter dem Motto „Carpe Diem – Alte Musik, neuer Klang“ präsentiert das Arinova-Ensemble am Sonntag, 10. August, um 17 Uhr in der St. Nikolaus-Kirche in Osterath, Kirchplatz 2, barocke Meisterwerke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi bis hin zu überraschenden Bearbeitungen moderner Komponisten – der Eintritt ist wie immer frei.
Bekannte Werke erscheinen in neuem Licht – mal zart, mal virtuos und temperamentvoll. So trifft Bachs „Doppelkonzert in d-Moll“ auf die zeitlose Spiritualität von Amazing Grace oder die brasilianische Klangpoesie von Villa-Lobos’ „Bachianas Brasileiras Nr. 5“. Das Arinova Ensemble vereint vier Musikerinnen aus China, Brasilien, Taiwan und Deutschland, die sich 2023 im Rahmen verschiedener Musikprojekte an der Evangelischen Christuskirche in Mönchengladbach kennengelernt haben. Seither gestalten sie dort regelmäßig Konzerte und engagieren sich mit Benefizveranstaltungen für soziale Projekte in Afrika und Brasilien. Unter der künstlerischen Leitung von Martha Espirito Santo Hoppe verbindet das Ensemble internationale musikalische Prägungen zu einem farbenreichen, vielschichtigen Dialog. Mit frischen Perspektiven auf „Alte Musik“ macht Arinova historische Klangwelten lebendig und unmittelbar erlebbar.