Alle vorsorglich getroffenen Maßnahmen wurden aufgehoben, die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren.
Im Einsatz waren neben 25 Kräften der Berufsfeuerwehr Krefeld auch das Deutsche Rote Kreuz mit einer Personalstärke von 35 aus den Bereichen Rettungsdienst- und Versorgungseinheit. Dazu 45 Einsatzkräfte der Polizei und des kommunalen Ordnungsdienstes. Insgesamt waren 105 Einsatzkräfte im Einsatz.
Im Bereich Krefeld-Baackeshof an der Straße "Hüttensteig" war bereits gestern eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Da sie einen mechanischen Zünder enthielt, musste sie nicht sofort entschärft werden, wie Welle Niederrhein berichtet. Für die Entschärfung wurde ein Sperrbereich 300 Meter rund um die Fundstelle eingerichtet: Die betroffenen Anwohner wurden durch die Einsatzkräfte informiert und mussten ihre Wohnungen bis 11.30 Uhr verlassen.
Es handele sich um eine „Fünf-Zentner-Bombe“, meldet die Stadt Krefeld. Wie Welle Niederrhein berichtet, lag sie in einer Tiefe von nur 30 Zentimetern unter der Bodenoberfläche. Rund um die Einsatzstelle wurden Straßen gesperrt.
Während einer solchen Entschärfung könnten Gefahren nicht ausgeschlossen werden, so die Feuerwehr Krefeld. Deshalb seien die Evakuierungsmaßnahmen und besondere Verhaltensregeln im betroffenen Bereich erforderlich gewesen. Im Pfarrheim St. Michael (Freizeitanger 8, 47804 Krefeld) wurden Aufenthaltsräume für die betroffenen Anwohner angeboten, betreut durch das Deutsche Rote Kreuz. Mobilitätseingeschränkte Personen können für die Hin- und Rückfahrt einen Krankentransport über die Rufnummer 02151 / 19222 anfordern. Weitere Informationen auch auf der Internetseite der Stadt Krefeld unter www.krefeld.de .
