Die Fraktionen von CDU und FDP fordern in diesen Tagen von der Stadtverwaltung (mit jeweils einzelnen Anträgen) ein koordiniertes Baustellenmanagment. Komme dies nicht, so befürchten es die Liberalen, „drohe für Bürger, Kultur und Handel ein Chaos“. Die CDU-Fraktion regt die Schaffung eines „digitalen Baustellenkatasters, das Baumaßnahmen kurz- bis langfristig ankündigt und die Bürger sowie die Unternehmen über Baumaßnahmen informiert“, an. Klingt doch alles sehr vernünftig, sollte im Rathaus auf offene Ohren stoßen und schnellstmöglich umgesetzt werden. Es macht Sinn, dass an einer zentralen Stelle die Fäden zusammenlaufen, dass darauf geachtet wird, nicht zu viele Baustellen in unmittelbarer Nähe aufzumachen. Ein guter Vorschlag auch mit Blick auf die Vielzahl an bevorstehenden Großprojekten in der City. Als Beispiele seien nur die Sanierung des Theaters und der Umbau des „Kaufhof“ zum VHS-Standort genannt.
Ach, übrigens: Wie zügig die Stadt auf Probleme reagieren kann, zeigt das Beispiel der St. Anton-Straße/Königstraße. Unser Hinweis, dass sich wegen der Arbeiten im Kreuzungsbereich lange Rückstaus von bis zur einer halben Stunde bildeten, wurde von der Verwaltung erhört. Die Ampel wurde Anfang der Woche vorübergehend abgeschaltet, ein temporäres Stoppschild aufgestellt. Seitdem fließt der Verkehr wieder wesentlich flüssiger. Manchmal kann es doch wirklich ganz einfach sein...