SPD für Kostenübernahme fürs Deutschland-Ticket SPD: Unterstützung fürs Deutschland-Ticket

Stadt Willich · Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Willich hat einem Dringlichkeitsbeschluss zur Übernahme des höheren Trägeranteils am Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler des St.-Bernhard-Gymnasiums für das Schuljahr 2024/25 zugestimmt.

Lukas Maaßen, SPD Fraktionsvorsitzender in Willich. Foto: S. Vüllers

Foto: Sven Vüllers

Das Schüler-Deutschlandticket für 29 Euro im Monat ersetzt seit einem Jahr das bisherige SchokoTicket. Der Schulträger muss den Verkehrsunternehmen den Preis des bisherigen SchokoTickets erstatten. Dieser Preis liegt aktuell etwas über dem Preis des Deutschlandtickets von 49 Euro. Die Stadt Willich hat im letzten Jahr beschlossen, an diesem Modell teilzunehmen. Aber für das kommende Schuljahr 2024/25 gibt es eine neue Regelung der CDU-geführten Landesregierung, wodurch die Preise des Deutschlandtickets steigen könnten. Der Schulträger muss dann den höheren Preis zahlen. Die Stadt Willich hat beschlossen, weiterhin am Deutschlandticket-Modell teilzunehmen und die Kosten zu übernehmen.

Das St.-Bernhard-Gymnasium ist in Trägerschaft der Malteserwerke. Diese haben sich gegen die Teilnahme am Modell entschieden, weil sie die Mehrkosten nicht tragen wollen. Zum Verbleib im aktuellen System haben sich nach Kenntnisstand der Willicher Stadtverwaltung alle anderen Schulträger des Kreises Viersen und die Stadt Krefeld entschlossen. Somit steht das St- Bernhard-Gymnasium mit seiner Entscheidung alleine da. Um eine Ungleichheit zu verhindern, hat die Verwaltung den Vorsitzenden der im Willicher Rat vertretenen Fraktionen nun einen Dringlichkeitsbeschluss vorgelegt, um den Malteserwerken die Übernahme eines möglicherweise höheren Trägeranteils am Deutschlandticket zu garantieren.

Die SPD Willich unterstützt diesen Dringlichkeitsbeschluss aus mehreren Gründen. Erstens, weil das Deutschlandticket wichtig ist, um Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am öffentlichen Nahverkehr zu ermöglichen. Zweitens, um eine Ungleichheit zwischen den Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulen zu verhindern. Drittens, weil die zusätzlichen Kosten überschaubar sind und durch eine bereits vorhandene Pauschale gedeckt werden können.

Lukas Maaßen, Fraktionsvorsitzender der SPD, erklärt: „Wir haben diesem Dringlichkeitsbeschluss zugestimmt, weil wir es wichtig finden, dass alle Schülerinnen und Schüler in Willich die gleichen Chancen haben. Das Deutschlandticket ist eine tolle Möglichkeit, den öffentlichen Nahverkehr zu fördern und gleichzeitig Familien zu entlasten. Wir übernehmen Verantwortung, damit kein Kind benachteiligt wird.“