Versammlung der Heimat- und Geschichtsfreunde Willich Gemeinsam auf einem guten Weg

Stadt Willich · Mit viel Zuversicht und einem deutlichen Signal des Zusammenhalts blickten die Heimat- und Geschichtsfreunde Willich bei ihrer Jahreshauptversammlung im Museum „Kamps Pitter“ auf ein ereignisreiches Jahr zurück.

Vorstand bzw. ehem. Vors. und neue Personalien; Von links: Edith Max, Ernst Kuhlen, Peter Borger, Franz-Josef Stapel. Foto: Heimat- und Geschichtsfreunde

Foto: Heimat- und Geschichtsfreunde

Insgesamt 49 Mitglieder waren gekommen – unter ihnen auch Bürgermeister Christian Pakusch und auch Ernst Kuhlen, der den Verein viele Jahre als Vorsitzender geprägt hat. Derzeit hat der Verein knapp 600 Mitglieder.

Vorsitzender Peter Borger eröffnete die Sitzung und würdigte in seinem Bericht die zahlreichen Aktivitäten des Vereins. „Ich bin stolz, ein so engagiertes Team an meiner Seite zu haben“, sagte er. Besonders hob er das 75-jährige Vereinsjubiläum hervor, das im Sommer 2025 mit einer großen Ausstellung, dem traditionellen Maifest und vielen Gästen gefeiert wurde. Auch die Auszeichnung mit dem Heimatpreis 2024 fand noch einmal lobende Erwähnung.

Die zweite Vorsitzende Edith Max blickte auf die Veranstaltungen und Projekte der vergangenen Monate zurück – vom Buchprojekt zur Willicher Kommunalgeschichte bis zu neuen museumspädagogischen Angeboten für Schulen und Kindergärten. Sie kündigte zugleich an, im kommenden Jahr nicht erneut für den Vorstand zu kandidieren. „Nach vielen Jahren intensiver Arbeit ist es Zeit, den Staffelstab weiterzugeben“, sagte sie. Als möglichen Nachfolger stellte sich Franz-Josef Stapel vor, der sich in Zukunft noch stärker in die Vorstandsarbeit einbringen wird.

Auch personell brachte die Versammlung einige Veränderungen: Franz-Josef Stapel wurde einstimmig zum neuen Schriftführer sowie zum Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Nicole Borger wird künftig als Kassenprüferin tätig.

Ingo Ladwig übernimmt das Amt des Administrators von Gerd Wynands, der sich nach vielen Jahren in dieser Funktion zurückzieht und herzlich verabschiedet wurde.

Die Kassenprüfung durch Ilona Schneider und Anne Lichtenberg ergab eine einwandfreie Führung; der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Edith Max bedankte sich zudem bei Angela Richter für die gelungene Neugestaltung der Vereinszeitung „Zeitspuren“. Nach einem offiziellen Teil voller Dank und Anerkennung endete die Versammlung in fröhlicher Runde – mit Getränken, guten Gesprächen und dem Gefühl, gemeinsam auf einem guten Weg zu sein.