Bürgermeister Christian Pakusch, Yasuo Inadome (Präsident des Japan-Clubs Willich) und die Leiterin der Willicher Wirtschaftsförderung, Birgit von Billerbeck, wurden vom Bürgerverein Marugame in dessen „Hanzan-Kita Community Center“ eingeladen, um die wirklich weltweit bekannten Udon-Nudeln selbst herzustellen und anschließend zu verköstigen.

Die Teigzubereitung war überraschend anstrengend, berichten die Willicher unisono: Der Teig aus Mehl und gesalztem, kaltem Wasser (8% Salz), wurde mit Händen und Füßen (der Teig aber in zwei Plastiktüten verpackt) bearbeitet, dann ausgerollt und geschnitten. „Anschließend kochten die Nudeln 13 Minuten, wurden in Portionen in Schüsseln verteilt, mit Sauce übergossen und mit Toppings versehen. Das Ergebnis war köstlich“, so Birgit von Billerbeck.

Am Nachmittag stand dann eine Besichtigung der Imabari Schiffswerft an, deren historisch zweiter Standort seit 1901 in Marugame liegt. Heute verfügt die Werft über das größte Trockendock Japans mit über 600m Länge: Sechs Schiffe können gleichzeitig - in unterschiedlichen Bauphasen - am Standort gebaut werden: Die Delegation war von den riesigen Stahlkolossen und der zum Bau notwendigen Infrastruktur sehr beeindruckt.

Am Abend stand dann „nach einer äußerst kurzweiligen und interessanten Woche Aufenthalt“ (Billerbeck) schon die Abschiedszeremonie im Hanzan-Kita Community Center auf dem Programm: Die Willicher wurden mit kurzweiligen Foto-Erinnerungen der Gastfamilien und mit Dankesworten des Bürgervereins Hanzan-Kita Community Council verabschiedet.

Sie bedankten sich ihrerseits mit ebenso begeisterten und emotionalen Worten über die Erlebnisse der „viel zu schnell vergangenen Woche bei den hervorragenden Gastgebern aus Marugame“, so Pakusch, und brachten ihren Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen und die Intensivierung der Partnerschaft zum Ausdruck.